"Bares für Rares"-Kollegen flippen aus: Händlerin bietet auf einmal "900.000" Euro

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Bares für Rares
Ups, dieser Versprecher hätte die "Bares für Rares"-Händlerin Susanne Steiger teuer zu stehen kommen können. Denn im Eifer des Gefechts hängte sie bei der Verhandlung ein paar Nullen zu viel an ihr Gebot.
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Das Objekt der Begierde: ein goldener Ring mit Emaille-Malerei. Den Wunschpreis von 250 Euro toppte der Experte mit einem Schätzpreis von 450 Euro: "Jetzt haben wir kein historisch bedeutendes Stück. Aber wir haben eine Antiquität."
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Susanne Steiger wollte den Ring unbedingt haben, also erhöhte sie die vorher genannten 850 Euro auf "neunhundert-tausend". Wolfgang Pauritsch (rechts) lachte: "Neunhunderttausend? Das ist das höchste Gebot, das ich je gehört habe bei 'Bares für Rares'!"
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Steiger korrigierte den Versprecher, bekam bei 1.100 Euro den Zuschlag und bezahlte damit mehr als das Doppelte des Wertes.
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Das waren die weiteren Raritäten: Das großformatige Ölgemälde von Karl Schickhardt mit Blick auf die Schwäbische Alb aus der Zeit um 1910 bewertete Friederike Werner mit 1.000 bis 1.200 Euro. "Ich bin begeistert, dass es aus meiner Geburtsecke kommt", schnappte sich der Reutlinger Friedrich Häusser das Bild für 900 Euro.
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Ring und Brosche aus Gold mit Vollopalen aus den 1960er-Jahren hatten einen Wert von 1.100 bis 1.200 Euro. Für 1.000 Euro bekam Susanne Steiger die Schmuckstücke.
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Die Krippenfiguren mit Gewändern aus Krepppapier aus den 1970er- oder 80er-Jahren waren Unikate und 100 Euro wert. Von Benjamin Leo Leo bekam der Verkäufer sogar 200 Euro.
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Die Handbohrmaschine aus der Zeit nach 1904 schätzte Annika Raßbach auf 80 bis 100 Euro. Liza Kielon bezahlte 120 Euro.
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Benjamin Leo Leo faszinierte das Objekt, aber "bei Werkzeug bin ich nicht dabei". Umso mehr Liza Kielon: Sie bezahlte 120 Euro.
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Was war da los? Das "Bares für Rares"-Händlerteam staunte nicht schlecht, als Susanne Steiger plötzlich ein sechsstelliges Gebot aufrief.

Ein goldener Ring, den Uwe und Maria aus Schwarzenbruck verkaufen wollten, sorgte in der Freitagsausgabe von "Bares für Rares" für turbulente Szenen. Dabei fing alles ganz harmlos an: "Das ist aber schön! Das ist ja Emaille-Malerei?", begutachtete Horst Lichter das Schmuckstück. "Das ist wirklich handgemalt?" Experte Patrick Lessmann nickte.

Maria war früher Goldschmiedemeisterin, deswegen gefiel ihr der Ring besonders gut: "Den konnte ich mal auf einem Antikmarkt erwerben, aber das war schon vor über zehn Jahren." Außer einigen Ornamenten war die Goldfassung schlicht gearbeitet. "Da lenkt nichts von dem eigentlichen Objekt ab", meinte der Experte.

"Da hängt doch mit Sicherheit ein berühmter Künstler dahinter?", vermutete Lichter. "Weil es kann ja nun mal nicht jeder so klein und mit Emaille malen." Einen Namen konnte Lessmann jedoch nicht finden. Auch wenn das Bild an Limoges-Emaille erinnerte, ordnete der Experte den Ring zeitlich um 1890 ein. Horst Lichter bemerkte ein weiteres Detail: "Ich gehe davon aus, es ist ein Herrenring?" Patrick Lessmann bestätigte: "Er ist in der Tat riesig."

"Bares für Rares"-Händler: "Wenn das an meine Pranke passt ..."

Den Wunschpreis von 250 Euro toppte der Experte mit einem Schätzpreis von 450 Euro: "Jetzt haben wir kein historisch bedeutendes Stück. Aber wir haben eine Antiquität." Mit einem "Wow!" holte die Schmuckhändlerin Susanne Steiger den Ring aus seinem Kästchen. Die Emaille-Malerei gefiel allen, auch die Größe fand Friedrich Häusser interessant: "Wenn das an meine Pranke passt, das will was heißen!" Er startete mit 250 Euro.

Dann kamen die Gebote schnell von allen Seiten. Steiger wollte den Ring unbedingt haben, also erhöhte sie die vorher genannten 850 Euro auf "neunhundert-tausend". Wolfgang Pauritsch lachte: "Neunhunderttausend? Das ist das höchste Gebot, das ich je gehört habe bei 'Bares für Rares'!"

Uwe strahlte: "Machen wir!" Alle schauten Susanne Steiger ungläubig an: "Neunhunderttausend Euro! Susanne!" Doch die stellte schnell richtig: "Nee! 900, 1.000. Bevor die 1.000 noch jemand sagt, sage ich sie direkt selber." Trotzdem scherzte Benjamin Leo Leo: "Ich gehe da nicht mehr drüber." Erst bei 1.100 Euro bekam Steiger den Zuschlag und bezahlte damit mehr als das Doppelte des Wertes.

"Das ist richtig toll, wenn man das Rascheln in den Fingern spürt", freuten sich Maria und Uwe über den unerwartet hohen Gewinn - wenn auch nur vierstellig.

Krippenfiguren erzielen doppelten Schätzwert: "So viel Geld hatte ich nicht erwartet!"

Das waren die weiteren Raritäten: Ein großformatiges Ölgemälde von Karl Schickhardt mit Blick auf die Schwäbische Alb aus der Zeit um 1910 bewertete Friederike Werner mit 1.000 bis 1.200 Euro. "Ich bin begeistert, dass es aus meiner Geburtsecke kommt", schnappte sich der Reutlinger Friedrich Häusser das Bild für 900 Euro.

Ring und Brosche aus Gold mit Vollopalen aus den 1960er-Jahren hatten einen Wert von 1.100 bis 1.200 Euro. Für 1.000 Euro bekam Susanne Steiger die Schmuckstücke. Dabei hätte Wolfgang Pauritsch schon Pläne gehabt: "Wenn ich es gekauft hätte, hätte ich den Propeller belassen und den Ring hätte ich umgebaut."

Die Krippenfiguren mit Gewändern aus Krepppapier aus den 1970er- oder 80er-Jahren waren Unikate und 100 Euro wert. Von Benjamin Leo Leo bekam der Verkäufer sogar 200 Euro: "So viel Geld hatte ich nicht erwartet!"

Die Handbohrmaschine aus der Zeit nach 1904 schätzte Annika Raßbach auf 80 bis 100 Euro. Benjamin Leo Leo faszinierte das Objekt, aber "bei Werkzeug bin ich nicht dabei". Umso mehr Liza Kielon: Sie bezahlte 120 Euro.

Quelle: teleschau – der mediendienst