"Wenn nicht jetzt, wann dann?" Darum ließ sich Lilly Becker für den "Playboy" ablichten

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Lilly Becker
Lilly Becker hat ihr öffentliches Image erfolgreich korrigieren können.
2025 Getty Images/Andreas Rentz

Lilly Becker ziert den Titel der Oktober-Ausgabe eines bekannten Männermagazins. Im dazugehörigen Interview erklärt sie, was sie zu dem Shooting bewogen hat - und welche Auswirkungen der Dschungelcamp-Sieg auf ihre öffentliche Wahrnehmung hatte.

Anfang des Jahres gewann sie das RTL-Dschungelcamp. Jetzt setzt Lilly Becker einen weiteren medialen Meilenstein: Das niederländische Model, das durch die Ehe mit Tennis-Legende Boris Becker bekannt wurde, nahm das Angebot für ein "Playboy"-Shooting an. In der am 11.9. erscheinenden Oktober-Ausgabe ist die 49-Jährige der Cover-Star - und mächtig stolz darauf.

"Ich habe einfach Bock darauf, ich finde, ich sehe gut aus", sagt Lilly Becker in einem in den sozialen Medien verbreiteten Video, das sie am Rande des Fotoshootings zeigt. "Ich bin mittlerweile Ende 40", gibt sie zu bedenken. "Wenn nicht jetzt, wann dann?" Was sie ebenfalls motiviert hat: Früher hätten Models ganz dünn sein müssen, "heute werden alle Frauen gefeiert". Ihr Rat an alle Frauen: "Du musst wirklich dich selbst lieben, dann kommt alles Gute von selbst."

Lilly Becker "wollte Deutschland zeigen, dass ich mehr und ganz anders bin"

Im Interview mit dem Männermagazin geht Becker noch weiter auf ihr Selbstliebe-Credo ein: "Ich möchte alle Frauen daran erinnern, dass sie eine unsichtbare Krone haben und sie mit Stolz und Selbstbewusstsein tragen sollen", sagte sie. "Dass sie auch dann eine Königin sind, wenn es ihnen gerade keiner sagt. Und wenn sie die innere Krone mal verlieren, sollten sie sie einfach wieder aufsetzen."

Mit der Kronen-Metapher spielt die Niederländerin auf ihren Titel als Dschungelkönigin in der RTL-Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" an. Ihre Teilnahme begründet Ex-Frau von Boris Becker mit ihrem vormals schlechten Image in der Öffentlichkeit: "Ich habe im Dschungel die Chance gesehen, meinen Namen zu retten, der in den Schmutz gezogen worden war. Ich wurde öffentlich als Gold-Digger beschimpft, und jedes Mal, wenn ich in den letzten Jahren etwas auf Social Media gepostet hatte, wurde ich als etwas bezeichnet, das ich nicht bin. Ich wollte Deutschland zeigen, dass ich mehr und ganz anders bin."

Der Plan ist bekanntlich voll aufgefangen, was Lilly Becker sehr genossen hat: "Man weiß im Dschungel nicht, wie man bei den Zuschauern ankommt", sagt sie im Magazin-Interview. "Aber als ich gewonnen hatte, habe ich mich geliebt und gesehen gefühlt. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass ich nicht nur eine Krone bekommen, sondern auch meine eigene, unsichtbare Krone gerichtet hatte."