Durch die Sendung hoffen die Ermittler auf neue Hinweise in dem Fall. (Symbolbild)
Matthias Balk/dpa
Der österreichische Journalist Peter Nidetzky, bekannt aus "Aktenzeichen XY", starb mit 84 Jahren. Er war Schwiegervater von Österreichs Kanzler Karl Nehammer.
Der aus der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst" bekannte österreichische Journalist Peter Nidetzky ist verstorben. Dies wurde von der Partei ÖVP bekannt gegeben, da Nidetzky der Schwiegervater von ÖVP-Chef und Kanzler Karl Nehammer war. Zuvor hatte die Kronen Zeitung darüber berichtet.
Nidetzky erreichte ein Alter von 84 Jahren. Über mehr als 30 Jahre hinweg, beginnend 1972, hat er "Aktenzeichen XY ... ungelöst" maßgeblich mitgestaltet. Über drei Jahrzehnte hinweg war er für die Sendung tätig. In der Fahndungssendung ist die Beteiligung der Zuschauer bei der Suche nach Tatverdächtigen von zentraler Bedeutung. Jahrzehntelang waren auch die Schweiz und Österreich bedeutende Schauplätze für die Fälle.
"Aktenzeichen XY...ungelöst": Nidetzky im Alter von 84 Jahren verstorben
Wann immer die von Eduard Zimmermann (1929-2009) konzipierte und moderierte ZDF-Sendung eine Verbindung nach Wien herstellte, war Nidetzky präsent. Sein Pendant in der Schweiz war der TV-Moderator Konrad Toenz (1939-2015). Seit 1967 wurden über 600 Folgen ausgestrahlt, und Nidetzky war seit den frühen 1970er Jahren dabei. Seit mehr als 20 Jahren produziert das ZDF die erfolgreichste Fahndungssendung Deutschlands eigenständig.
Mit dem Ausstieg des Schweizer Fernsehens und des ORF verschwanden auch die regelmäßigen TV-Verbindungen, was 2002 ebenfalls zum Ausscheiden Nidetzkys aus dem Format führte. Auch heute noch werden gelegentlich Kriminalfälle aus dem Ausland thematisiert.
Der in Wien geborene Nidetzky war seit 1972 Leiter des Aufnahmestudios in Wien. Zudem war er stark im Bereich des Reitsports engagiert und veröffentlichte mehrere Bücher über das Reiten. Nidetzkys Tochter Katharina ist mit Nehammer verheiratet. Aufgrund des Todesfalls in der Familie sagte der Bundeskanzler laut ÖVP das für heute geplante Sondierungsgespräch zur Bildung einer Regierungskoalition mit der SPÖ ab.
Wie wir künstliche Intelligenz einsetzen
Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.