Raumfahrt: Die Orion kehrt zurück

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Das Spaceshuttle Discovery vor seinem letzten Flug. Die USA wollen wieder eigene Raumtransporter einsetzen. Foto: Gary Rothstein/dpa
Das Spaceshuttle Discovery vor seinem letzten Flug. Die USA wollen wieder eigene Raumtransporter einsetzen. Foto: Gary Rothstein/dpa

Die amerikanische Weltraumbehörde hat angekündigt, wieder selbst Menschen ins All fliegen zu wollen. Sie knüpft damit an die Ära der Spaceshuttles an - und an einen uralten Traum der Menschheit.

Man muss kein Wissenschaftler sein, um diese Bilder faszinierend zu finden: Mit Lärm und Rauch hoben die Raumtransporter bis ins Jahr 2011 vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral ab, um Menschen ins Weltall zu bringen. Auch wenn sie dabei noch nicht in unendliche Weiten vordrangen, sondern "nur" bis zur Internationalen Raumstation ISS, so ging mit dem letzten Flug eines Spaceshuttles eine Ära zuende. Jetzt hat die amerikanische Weltraumbehörde Nasa angekündigt, wieder Menschen ins All fliegen zu wollen. Ab 2017 könnten mit dem Transporter "Orion" sogar Reisen zum Mars möglich sein.

Wer jetzt an ein Bügeleisen denkt, mit dessen Hilfe der schnelle Raumkreuzer "Orion" gesteuert wurde, weiß, dass seither Bügeleisen nie mehr so faszinierend waren. Was nicht unbedingt daran liegt, dass Wäscheberge kleiner und die Tricktechnik besser geworden ist. Die Realität ist heute schon viel futuristischer als der schwarz-weiß-Klassiker der 60er. Die Nasa sorgt dafür, dass das auch in der Zukunft so bleibt.