Zum Thema Krankenversicherung stehen am Donnerstag, 22. Februar 2018, von 16 bis 18 Uhrr zwei Experten Rede und Antwort an unserem Redaktionstelefon.
Mehrere Hundert Euro im Jahr sparen: Wer möchte das nicht. Wenn es jedoch um die Gesundheit, das fraglos "höchste Gut" geht, jongliert man ungern. Deshalb sind die passende Krankenversicherung oder ein Wechsel der Krankenkasse sensible Themen. Gleichwohl spielt schon auch das Geld eine Rolle, zumal sich bei Grenzen und Beiträgen zum 1. Januar 2018 einiges geändert hat. Und was ist mit den Leistungen? Antworten auf alle Fragen zum Thema Krankenversicherung gibt es bei einer Telefonaktion dieser Zeitung am Donnerstag, 22. Februar.
Von 16 bis 18 Uhr sind direkt an unserem Redaktionstelefon zwei Experten zu erreichen:
Frank Müller steht bei unserer Telefonaktion Rede und Antwort zu allen Fragen in Sachen gesetzliche Krankenversicherung. Er ist am 22. Februar von 16 bis 18 Uhr unter der Durchwahl 0951/188-221 zu erreichen.
Matthias Rupsch beantwortet als Vertreter des Verbands der privaten Krankenversicherung alle Fragen aus seinem Spezialgebiet. Er ist am 22. Februar von 16 bis 18 Uhr unter Tel. 0951/188-226 zu erreichen.
Die Experten wissen aus ihrer täglichen Beratung: "Der durchschnittliche Zusatzbeitrag der gesetzlichen Kassen wurde 2018 auf 1,0 Prozent gesenkt. Doch der Durchschnittswert sagt nichts über den Zusatzbeitrag der einzelnen Kassen aus, da sie diesen selbst festlegen können und müssen."
Mehrere Steigerungen
Abgesehen davon habe es zum 1. Januar Änderungen bei den so genannten Rechengrößen der Sozialversicherung gegeben. So sei das Bruttoeinkommen, bis zu dem gesetzlich Versicherte Beiträge zu zahlen haben, von 4350 auf 4425,00 Euro monatlich gestiegen. Dasselbe gelte für die Einkommensgrenze, ab der sich Arbeitnehmer privat versichern können: Von 57 600 Euro brutto auf 59 400 Euro. Ebenfalls angehoben wurden nach den Worten der Experten auch die Mindest- und Höchstbeiträge für gesetzlich versicherte Selbstständige. Die Spanne liege nun - mit Krankengeldanspruch ab siebter Woche und Pflegeversicherung - zwischen rund 392 und knapp 759 Euro monatlich. Der kassenindividuelle Zusatzbeitrag kommt noch hinzu.
Änderungen für Rentner
Eine weitere wichtige Änderung betrifft laut Müller und Rupsch freiwillig versicherte Rentner. "Manche haben seit Sommer letzten Jahres die Möglichkeit, in die Pflichtversicherung der Rentner zu wechseln und im Idealfall weniger Beiträge zu zahlen", erklären die Experten. "Denn nun werden pro Kind drei Jahre Mitgliedschaft in einer gesetzlichen Kasse angerechnet." Weil die Dauer der Mitgliedschaft entscheidend für den Status in der gesetzlichen Krankenversicherung ist, könne diese Regelung helfen, zeitliche Lücken zu schließen.
Grundsätzlich gelte jedoch: "Die Beiträge sind das eine, entscheidender dürften die Leistungen der Versicherung bei Krankheit sein." Zu beachten sei auch, dass sich der Versichertenstatus im Laufe des Lebens je nach familiärer oder beruflicher Situation ändern kann. Gesetzlich pflicht- oder freiwillig oder privat versichert als Arbeitnehmer, Selbstständiger oder Beamter, beitragsfrei familienversichert als Student: "Varianten gibt es viele", so die Experten. "Je nachdem, wie man versichert ist, kann dies Auswirkungen auf die Höhe der Beiträge oder den Umfang der Leistungen haben."
Fragen über Fragen ...
Somit stellen sich viele Fragen. Um nur einige Beispiele zu nennen: Unter welchen Umständen kann man die Kasse wechseln? Gibt es Vergleichslisten über die Zusatzbeiträge? Was darf man verdienen, um weiter beim Ehepartner familienversichert zu bleiben? Auf welche Bedingungen muss man beim Abschluss einer privaten Zusatzversicherung achten?
Wie kann man am besten seinen Beitrag zur privaten Krankenversicherung reduzieren, ohne auf Leistungen verzichten zu müssen? Wovon hängt es ab, ob man als Rentner pflicht- oder freiwillig versichert wird? Dürfen die Beiträge zur Krankenversicherung komplett steuerlich geltend gemacht werden? Können Studienabbrecher zurück in die elterliche Familienversicherung?
... und die Antworten dazu
Antworten darauf und auf alle anderen Fragen zur Krankenversicherung bekommen interessierte Leser bei unserer Telefonaktion. Die Leitungen sind von 16 bis 18 Uhr geschaltet. Die Anrufe sind kostenlos und werden auf Wunsch anonym behandelt. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Fragen und Antworten lesen Sie am Samstag auf unserer Journalseite.