Pokémon GO ist das neue Spiel für Ihre Smartphones. In der realen Welt sollen die Pokémons gesucht und gesammelt werden. Screenshot: http://www.pokemongo.com/de-de/
Mit Pokémon GO die virtuellen Monster in der realen Welt suchen: Deutsche Fans müssen auf die offizielle Version des Spiels aber noch warten.
Wer kennt sie nicht, die süßen Figuren, die sich in den weiß-roten Pokébällen verstecken. Pikachu, Enton, Glurak & Co feierten ihren großen Durchbruch Mitte der 90er, 2016 kommt der Hype zurück. Mit Pokémon GO heben die Erfinder ihr Spiel auf eine völlig neue Ebene.
Der Aufbau des Spiels bleibt der selbe, der Unterschied: Pokémons werden künftig in der echten Welt gesucht und gefangen. Das neue Spiel verknüpft die Realität mit virtuellen Elementen. Quer über den Erdball sind die kleinen Monster versteckt. Das Spiel verwendet die aktuellen Standortinformationen des Smartphones. Die Spieler sollen sich auf die Straßen begeben und die Pokémons in ihrer reellen Umgebung suchen.
Pokémon GO: Technisch vielfältig
Unterstützt werden die Spieler von ihren Smartphones. Wenn sich ein Pokémon in der Nähe des Spielers befindet vibriert das Handy, mit dem Touchscreen können die Pokémons anvisiert werden, damit ein Pokéball geworfen werden kann, um das Monster einzufangen.
Als besonderes Gadget soll es das Pokémon GO Plus geben, ein kleines Armband, welches die Spieler auch ohne Blick auf den Bildschirm an der virtuellen Welt teilnehmen lässt. Über Bluetooth verbindet sich das Gerät mit dem Smartphone, um über LED- und Vibrationssignale den Spieler über Ereignisse zu informieren, beispielsweise wenn sich ein Pokémon in der Nähe befindet. Durch drücken eines Knopfes sollen zusätzlich auch Aktionen ausgeführt werden können.
Pokémon GO: VR-Spiel birgt Gefahren
Von vielen Seiten werden immer häufiger Bedenken über das Spiel geäußert. In Australien kam es zu einem kleineren Zwischenfall auf einer Polizeistation. Die Spieler wurden in die Polizeistation gelotst, da sich hier sowohl ein Pokémon versteckt hatte, als auch ein PokéStop befand, in dem neue Pokébälle gekauft werden können. Die Polizei nahm es mit Humor.
Das Spiel könnte aber noch viel gefährlicher für seine Spieler werden. 2014 ist bei einem anderen Virtual-Reality-Spiel ein Brasilianer in sein Smartphone vertieft vor einen Bus gelaufen und gestorben. Die Verknüpfung von Realität und virtuellen Aspekten birgt die Gefahr, dass die Spieler sich nicht auf ihre wirkliche Umgebung konzentrieren und sich in gefährliche Situationen bringen können.
Pokémon GO noch nicht offiziell erhältlich, so können Sie es trotzdem downloaden
Obwohl das Spiel bisher offiziell für iOS- und Android-Geräte nur in den USA, Neuseeland und Australien erhältlich ist, gibt es in Deutschland bereits tausende Spieler. Nach Angaben der Erfinder soll es offiziell in Deutschland "bald" erscheinen. Wer es trotzdem noch nicht erwarten kann, hat die Möglichkeit sich das Spiel alsAPK-Download für Android zu besorgen. iPhone-Nutzer können sich über amerikanische Apple-Accounts das Spiel aus den USA herunterladen.