Karl Lauterbach betont in einem Interview, dass er ein "ganz klarer Befürworter einer allgemeinen Impfpflicht" sei. Es reiche nicht, den Ungeimpften "nur auf die Nerven zu gehen".
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach pocht weiterhin auf die baldige Einführung einer allgemeinen Impfpflicht.
Er geht davon aus, dass auch Bayern die Impfpflicht für Pflege- und Klinikpersonal umsetzen wird. Zwar gebe es keine "Mechanik", Ministerpräsident Markus Söder (CSU) dazu zu zwingen. "Ich hoffe, wir können hier mit der ganz normalen Vernunft auch arbeiten", sagte Lauterbach am Dienstagabend im ZDF-"heute-journal". Das beschlossene Gesetz könne nicht so einfach zurückgedreht werden, aber es sei eben möglich, es nicht umzusetzen. Söder hatte eine Aussetzung des Vollzugs angekündigt.
Lauterbach pocht weiter auf allgemeine Impfpflicht
In einem AFP-Gespräch vor einem Treffen der europäischen Außen- und Gesundheitsminister sagt Lauterbach: "In Deutschland reicht es nicht, den Ungeimpften nur auf die Nerven zu gehen, da muss man mehr tun."
"Ich bin ein ganz klarer Befürworter einer allgemeinen Impfpflicht", betont er weiter. Lauterbach bekräftigte außerdem seine Kritik an der von Bayern angekündigten Aussetzung der Impfpflicht in der Pflege. "Das gibt das vollkommen falsche Signal, dass die Proteste der Impfgegner und Querdenker bedeutsamer sind als der Schutz der älteren Menschen", sagte Lauterbach. Der Rückzieher von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) habe ihn "bestürzt".
Lauterbach sagte, wenn ein Bundesland signalisiere, dass das Gesetz nicht kontrolliert werde, dann meldeten die Einrichtungen gar nicht erst, wer nicht geimpft sei. Der Minister bekräftigte, er sei sicher, dass die Welle bis Ostern brechen werde. "Ich glaube sogar, dass wir in den nächsten zwei oder drei Wochen also eine Stabilisierung der Fallzahl sehen und dass es dann heruntergehen könnte." Allerdings warne er davor, die Maßnahmen zu schnell zurückzunehmen. Wenn dann noch eine allgemeine Impfpflicht eingeführt werde, sei Deutschland auch für einen Rückfall im Herbst vorbereitet.
mit dpa
Seine Majestät Lauterbach geht schon Millionen von Menschen auf die Nerven, aber das scheint ihn nicht zu stören.
Eine (allgemeine) Impfpflicht ist unter den gegebenen Umständen nicht tragbar. Der verwendete Impfstoff schützt zu wenig und hat zu viele Nebenwirkungen um ihn zwangsweise zu verabreichen. Auch schützt die Impfung nicht mehr nennenswert vor einer Infektion und Erkrankung oder weiteren Ausbreitung. Die Impfung dient alleine dem persönlichen Eigenschutz vor einem schweren Verlauf. Und dies darf im Sinne der körperlichen Selbstbestimmung keine Grundlage für staatlich verordnete Maßnahmen sein.
Außerdem käme eine Impfplicht zum aktuellen Zeitpunkt ohnehin zu spät, da aus Erfahrung heraus die Infektionszahlen im Frühjahr ohnehin wieder niedriger werden. Bis also durch die Zwangsimpfung ein entsprechender Impfschutz aufgebaut würde, wäre die Infektionswelle ohnehin vorbei. Aktuell konstant sinkende R-Werte bestätigen diese Annahme.
Und auch mit Hinblick auf eine mögliche kommende Welle im Herbst ist eine Impfpflicht nicht zu rechtfertigen. Zum Einen ist keineswegs gesichert, dass eine aktuelle Impfung im Herbst noch wirksam ist und ob diese überhaupt gegen eine neue Virusvariante wirksam wäre. Zum Anderen ist eine erneute Infektionswelle im Herbst momentan nur Spekulation, auf deren Grundlage kein derart tiefer Eingriff in die körperliche Unversehrtheit gerechtfertigt sein kann.
Eine Impfpflicht zum derzeitigen Zeitpunkt ist verfassungsrechtlich äußerst bedenklich und hat den faden Beigeschmack einer reinen Lobbyarbeit für die Pharmaindustrie.
Immer wieder die gleiche Leier: "Die Impfung schützt nicht!"- Das Gegenteil ist längst bewiesen!!!
Weil nicht feststeht, daß im Herbst eine neue Welle kommt, machen wir einfach mal gar nichts? Was ist, wenn die Welle losgeht? Machen wir wieder nichts, weil es ja eh nicht mehr hilft? Was ist denn das für eine verdrehte Logik???
Und: Die jetzige Welle ebbt ab? Da sprechen die Infektionszahlen eher eine ganz andere Sprache!!!
Laßt euch halt einfach nur impfen!!! Es ist durch die Vielzahl der Impfungen doch bewiesen, daß Schäden durch Nebenwirkungen überhaupt nicht ins Gewicht fallen, bzw. einfach bedeutungslos sind!!!
Ich bin nicht gerade ein Freund von Herrn Lauterbach, aber man sollte doch trotzdem ein bißchen Vernunft in sich haben! Angst vor dieser Spritze braucht keiner zu haben!!!
Langsam sollte doch klar sein, dass eine Impfung reiner Selbstschutz ist, nachdem massenweise Geimpfte an Covid-19 erkranken und auch im Krankenhaus landen. Und damit sind auch Geimpfte potentielle Infektionsquellen. Die Impfung schützt lediglich halbwegs zuverlässig vor einem schweren Verlauf. Die Impfung mag in gewissem Maße vor einer Infektion und Weitergabe des Virus schützen, der Schutz ist aber gerade im Hinblick auf eine Impfpflicht nicht ausreichend, um damit einen Grundrechtseingriff in die körperliche Unversehrtheit zu rechtfertigen. Die anfangs angepriesene Herdenimmunität ist auch mit einer 100% Impfquote nicht zu erreichen (wie es im Gegensatz dazu z.B. bei Masern, Pocken oder Polio der Fall war).
Und was ist das für eine Logik, weil eventuell etwas kommen könnte, der ganze Bevölkerung eine Impfung zwangsweise zu verabreichen, von der man nicht mal weiß, ob sie gegen die kommende Mutation überhaupt wirksam ist.
Und ganz abgesehen davon ist eine Impfung zum jetzigen Zeitpunkt ohnehin nicht angebracht, da deren Wirksamkeit für die aktuelle Welle nicht mehr erreicht wird und für die im Herbst möglicherweise zu erwartende Welle bereits wieder verfallen ist. Wenn überhaupt, macht eine Impfung im Spätsommer / Frühherbst Sinn, um dann für Oktober/November den vollen Antikörper-Status zu haben. Dazu müsste man aber eben erst mal wissen, welche Mutationen im nächsten halben Jahr möglicherweise dominierend sein werden.