DFB: Löws Plan mit Hummels, Boateng und Müller - drei Neue dafür dabei

1 Min
Joachim Löw am Freitagmittag in Frankfurt. Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Joachim Löw am Freitagmittag in Frankfurt. Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Neu dabei: Maximilian Eggestein von Werder Bremen. Foto: Cezaro De Luca/dpa
Neu dabei: Maximilian Eggestein von Werder Bremen.  Foto: Cezaro De Luca/dpa
 
Neu dabei bei der Nationalmannschaft: Lukas Klostermann von RB Leipzig. Foto: Armin Weigel/dpa
Neu dabei bei der Nationalmannschaft: Lukas Klostermann von RB Leipzig. Foto: Armin Weigel/dpa
 
Ebenfalls neu beim DFB: Niklas Stark von Hertha BSC Berlin. Foto: Jan Woitas/dpa
Ebenfalls neu beim DFB: Niklas Stark von Hertha BSC Berlin. Foto: Jan Woitas/dpa
 

Joachim Löw gab am Freitag den Kader für die zwei kommenden Länderspiele des DFB bekannt. Mit im Gepäck hatte der Bundestrainer drei Überraschungen und eine Erklärung zur Ausbotung von Mats Hummels, Thomas Müller und Jerome Boateng.

  • Joachim Löw hat den Kader für die ersten beiden Länderspiele der DFB-Elf im Jahr 2019 nominiert.
  • Bei der Pressekonferenz im hessischen Frankfurt war auch die Nicht-Nominierung von Mats Hummels, Thomas Müller und Jerome Boateng ein Thema.
  • Erster Test des DFB-Teams: Am Mittwoch geht es für die Löw-Elf gegen Serbien. Am Wochenende beginnt zudem die Qualifikation zur Europameisterschaft 2020 in den Niederlanden.

DFB-Pressekonferenz mit Jogi Löw: Bundestrainer nominiert Kader für Länderspiele

Die für 12 Uhr am Freitagmittag geplante Pressekonferenz musste zunächst auf 13 Uhr verschoben werden, da Bundestrainer mit der Deutschen Bahn anreiste und sein Zug Verspätung hatte. Dies teilte der Deutsche-Fußball-Bund kurzfristig mit. Gegen 13.14 Uhr betrat Löw schließlich die Bühne:

Zunächst wurde der neue Zyklus der Qualifikation der Europameisterschaft vorgestellt. Anschließend äußerte sich Löw zur Nicht-Nominierung beziehungsweise Ausbotung von Hummels, Müller und Boateng. Dass es Veränderungen geben müsse, sei klar gewesen, so Löw. Nach den jüngsten Ergebnissen sei es unerlässlich, so der Bundestrainer weiter. Die Entscheidung sei ein Prozess über Wochen gewesen, derartige Entscheidungen treffe man nicht von heute auf morgen.

Löw betonte zusätzlich, dass man die drei Bayern-Profis habe nicht in einem Hotel treffen wollen: "Sie sollten es von mir persönlich erfahren". Er wollte "offen und ehrlich" mit den Spielern umgehen. Da er die drei Spieler persönlich sehr schätze, sei es ihm "auch emotional wahnsinnig schwer gefallen", die Entscheidung zu treffen. Die Drei seien "nicht nur als Spieler, sondern auch als Mensch wichtig".

Jedoch: Löws Plan sehe vor die EM-Qualifikation ohne Hummels, Müller und Boateng anzugehen, um zahlreichen Talenten eine Chance im DFB-Trikot zu geben.

DFB-Team: Der Kader für die kommenden Spiele

Der Blick des Bundestrainer richtet sich nun in die Zukunft, denn zwei Länderspiele stehen für die DFB-Elf an. Für diese Spiele nominierte Jogi Löw folgende 23 Spieler:

  • Tor: Manuel Neuer, Marc-André ter Stegen, Kevin Trapp
  • Abwehr: Matthias Ginter, Marcel Halstenberg, Thilo Kehrer, Lukas Klostermann, Antonio Rüdiger, Nico Schulz, Niklas Stark, Niklas Süle, Jonathan Tah
  • Mittelfeld/Angrif: Julian Brandt, Maximilian Eggestein, Serge Gnabry, Leon Goretzka, Ilkay Gündogan, Kai Havertz, Joshua Kimmich, Toni Kroos, Marco Reus, Leroy Sané, Timo Werner

tu

Lesen Sie ebenfalls auf inFranken.de: Comeback-Gedanken von Hummels - Löw lüftet EM-Perspektivteam