FCN mit Sieglos-Serie: Droht Trainer Fiél jetzt die Job-Krise?
Autor: Dominik Jahn
Nürnberg, Montag, 22. April 2024
Beim 1. FC Nürnberg läuft es nicht rund. Wieder eine Niederlage. Nur ein Punkt aus den letzten fünf Partien. Steckt Trainer Cristian Fiél jetzt in einer Job-Krise?
Der Tabellen-Keller der 2. Fußball-Bundesliga ist für den 1. FC Nürnberg tatsächlich wieder ein bedrohliches Thema geworden. Nach dem 0:2 gegen den FC Schalke 04 beginnt für die Franken vor den letzten fünf Liga-Spielen das große Abstiegs-Zittern. Nur noch sechs Punkte auf den Relegationsplatz 16. Torhüter Carl Klaus hat bereits gewarnt.
Könnte auch Coach Cristian Fiél durch diese erneute Niederlage doch noch Probleme bekommen? Weitere Spiele ohne Punkte sollte er sich mit seiner Mannschaft nicht mehr leisten in den kommenden Wochen. Die Trainer vor dem 44-Jährigen hatten da teilweise keine solchen Katastrophen-Serien vor ihren Entlassungen hingelegt.
Die Job-Krise von FCN-Trainer Fiél – mit diesen Serien sind seine Vorgänger entlassen worden
Der letzte FCN-Sieg war am 9. März gegen den FC Magdeburg (1:0). Danach gab es in fünf Partien vier Niederlagen und ein Unentschieden. Diese Zahlen dürfen den Druck auf den FCN-Coach und das Team deutlich erhöhen.
Fiél-Vorgänger Markus Weinzierl kam vor seiner Entlassung immerhin noch auf drei Siege und zwei Niederlagen. Davor musste Robert Klauß seinen Hut nehmen, mit vier Pleiten und einem Sieg aus seinen letzten fünf Partien.
FCN-Boss Dieter Hecking beendete seine Interims-Zeit (20. Februar 2023 bis 1. Juni 2023) auf der Bank mit einem Sieg, drei Unentschieden und einer Niederlage in den letzten fünf Partien. Cristian Fiél sollte seine Bilanz also schleunigst aufpolieren.
Rest-Programm könnte beim FCN die Trainer-Diskussion anheizen
Nimmt man allerdings die Hinrunde für die noch ausstehenden Gegner als Gradmesser, dann sieht es für den Club-Coach nicht ganz so rosig aus. Gegen den SC Paderborn gab es noch einen 3:1-Sieg, danach folgten zwei deftige Pleiten gegen den KSC (1:4) und die 0:5-Klatsche gegen Fortuna Düsseldorf.
Der Trend ist aktuell zumindest nicht der Freund des 1. FC Nürnberg. Und worauf kann der Trainer in der aktuellen Phase überhaupt bauen? Der Angriff tut sich weiter extrem schwer mit dem Toreschießen. Für den Sommer sollen die Verantwortlichen daher wohl auch einen großen Umbruch im Sturm planen.