Der 1. FC Nürnberg hatte auf einen Geld-Bonus gehofft durch den Leih-Vertrag von Tim Handwerker und dem FC Utrecht. Ein Ex-Fürther hat die Kohle-Klausel verhindert. (doja)
Bitteres Kohle-K.o. für den 1. FC Nürnberg in der Nachspielzeit! Einen sehr schmerzhaften Blick dürften die Verantwortlichen des FCN jetzt in die Niederlande geworfen haben. Im Mittelpunkt des Interesses, die Playoffs der Eredivisie. Dabei ging es in der Holland-Liga auch wieder um die Qualifikation für die Conference-League. Mittendrin der Leih-Klub von Tim Handwerker – der FC Utrecht!
Handwerker hatte nach seinem Winter-Wechsel durch eine Verletzung im März nur 19 Minuten für Utrecht gespielt. ABER: Der Leih-Vertrag sollte dem FCN dennoch bei Erreichen der internationalen Plätze einen Geld-Bonus bringen. Ein Ex-Fürth-Profi machte den Nürnbergern aber einen Strich durch die Rechnung.
FCN verliert Geld-Bonus in der Nachspielzeit bei Utrecht-Pleite
Wie die Bild-Zeitung dazu schreibt, hätte der FCN "einen Nachschlag im hohen fünfstelligen Euro-Bereich" bekommen, wenn der FC Utrecht in der kommenden Saison im internationalen Fußball-Geschäft dabei gewesen wäre.
Dem Bericht zufolge wäre es auch fast so gekommen. Gegen die Go Ahead Eagles lag Utrecht bis in die Nachspielzeit mit 1:0 in Führung. In der 91. Minute folgte dann ein Eigentor durch Nick Viergever. Der 34-Jährige kam 2022 von Greuther Fürth zum FC.
Mit dem Eigentor leitete er jetzt unabsichtlich das Conference-League-Aus von Utrecht und den Kohle-K.o. für den 1. FC Nürnberg ein. In der 117. Minute kassierte Utrecht nämlich dann noch das 1:2.
FCN braucht Geld für Kader-Umbau
Beim Kader-Umbau hätten die Franken jeden zusätzlichen Euro-Betrag gut gebrauchen können. Immerhin steht mit Lukas Görtler ein gebürtiger Franken auf dem Wunschzettel. Ganz billig dürfte der Mittelfeld-Boss des FC St. Gallen aber eben nicht sein.
Auch der Umbruch in der FCN-Abwehr wird für Kosten sorgen. Um die großen Baustellen bei den Franken wird sich wohl ein neuer FCN-Boss kümmern.