Wer schafft es aktuell beim 1. FC Nürnberg in die Startelf? Auch vor dem Derby gegen Greuther Fürth am Sonntag (Das Spiel kannst du live im TV und Stream sehen) muss Trainer Miroslav Klose die passenden Spieler für sein System finden. Für Florian Pick wird’s wohl eng. Der 29-Jährige sollte eigentlich eine Balance in die junge Mannschaft bringen – jetzt droht das Abstellgleis beim FCN.

Dem Offensivspieler fehlen die notwendigen Pluspunkte für das aktuelle Knoche-System von Klose. Zum Auftakt der Saison stand er viermal in der Startformation, dann folgte der Taktik-Wechsel durch den Club-Coach.

Pick-Problem beim FCN: Der Angreifer liefert nicht ab

Gegen Magdeburg wurde Pick zur Pause bereits ausgewechselt, gegen Ulm, Hannover und Preußen Münster saß er dann auf der Bank und kam erst spät in den Partien zum Einsatz. 

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Beim Portal clubfokus.de sieht man das Problem im fehlenden Tempo des Routiniers. Für einen Flügelspieler bietet er da demnach zu wenig an. Es geht immer mehr in die Richtung des Reservisten beim FCN.

Schon gegen Darmstadt hatte Trainer Klose auf das Pick-Problem aufmerksam gemacht. Gegenüber der Bild-Zeitung hatte er nach dem Spiel deutlich erklärt: "Das hat in Darmstadt angefangen, dass er kein Vertrauen in seine Spielweise hat. Wir haben gedacht, wir bringen ihn auf die Platte, weil das Training ordentlich war. Er konnte es nicht abliefern."

Club-Trainer Klose weiß was nicht passt – weitere Profis fallen aus dem System

Ein echtes Tempo-Problem sieht Klose aber nicht. Der FCN-Trainer hat die Schwierigkeiten an anderer Stelle ausgemacht: "Es geht um Variationen im Spiel. Was macht man, damit man nicht greifbar ist. Mal von außen nach innen ziehen, mal ein Tiefenlauf, mal die Linie entlang. Wir wissen, dass er im Eins-gegen-eins Stärken hat. Aber momentan sieht alles ein bisschen mühsam aus."

Dass Pick bereist bei seinem Ex-Verein Heidenheim einen schweren Stand hatte, gehört zur Wahrheit dazu. In der letzten Saison dort kam er nicht über Kurzeinsätze hinaus. Der Angreifer wird sich in den kommenden Wochen ordentlich steigern müssen, um nicht auf der Bank festzusitzen.