Forscher*innen beobachten um die 26.000 Asteroiden rund um die Erde. 2000 von den Felsbrocken werden als potenziell gefährlich eingestuft. Aber wie wahrscheinlich ist es, dass einer der Asteroiden tatsächlich auf unserer Erde einschlägt?
- Forschende beobachten Asteroiden: Rund 2000 als gefährlich eingestuft
- Das Center for Near Earth Object Studies der Nasa (CNEOS) hat rund 26.000 Objekte im Blick
- Wie real ist die Gefahr eines Asteroiden-Einschlags auf der Erde?
Wir kennen es aus bekannten Hollywood-Filmen: Ein Asteroid rast auf die Erde zu. Die Katastrophe nimmt ihren Lauf. Aber wie real ist die Gefahr eines Einschlags eigentlich wirklich? Das Center for Near Earth Object Studies der Nasa (CNEOS) beobachtet permanent mehr als 26.000 Asteroiden und Kometen, die rund um die Erde kreisen. Rund 2000 davon stufen die Forschenden als potenziell gefährlich ein. Könnte einer dieser Felsbrocken tatsächlich unsere Erde treffen?
Asteroiden: Technologie ermöglicht Forschenden genaue Beobachtung
Dass Asteroiden auf der Erde einschlagen werden, ist sicher. Laut Forschungsteam ist die Chance eines Einschlags in nächster Zeit aber sehr gering. Grund dafür ist der derzeitige Stand der Forschungstechnologie, der es dem CNEOS-Team ermöglicht, erdnahe Asteroiden genauestens zu betrachten und uns so früh vor einer Bedrohung zu warnen. In den 1990er Jahren wurden nur etwa 200 bis 1000 Objekte beobachtet.
Heute hat CNEOS rund 26.115 teilweise gefährliche Fels-, Eis- und Metallbrocken genau im Auge. Die Forschenden haben also einen weitaus größeren Überblick als noch vor einigen Jahren.
In den vergangenen 30 Jahren hat sich die Technologie extrem weiterentwickelt, sodass eine potenzielle Gefahr sehr früh erkannt werden würde.
Asteroiden-Einschlag: Eine Katastrophe von unglaublichem Ausmaß
Laut CNEOS, beobachten die Wissenschaftler*innen aktuell etwa 888 Asteroiden, die einen Durchmesser von über einem Kilometer haben und über 8.000 weitere, die zwischen 140 Metern und einem Kilometer liegen. Der Einschlag eines solchen Riesenfelsbrockens wäre eine Katastrophe von unvorstellbarem Ausmaß.
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Zum Vergleich: Im Dezember 2019 explodierte ein Asteroid mit etwa zehn Metern Durchmesser 25 Kilometer über dem Beringmeer zwischen Alaska und Russland. Die Detonation hatte laut Forschenden die Kraft von etwa zehn Hiroshima-Bomben.