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Hautpflege leicht gemacht: Die besten Bodylotions


Autor: Andrea Blatzky

Deutschland, Samstag, 29. März 2025

Damit deine Haut geschmeidig bleibt, solltest du sie regelmäßig mit einer Bodylotion eincremen. Schließlich übernimmt die Epidermis wichtige Aufgaben, die deinen Körper schützen.
Neben dem Gesicht benötigt die Körperhaut eine auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Pflege. Damit bewahrst du ihre Elastizität und unterstützt die natürliche Schutzfunktion.


  • Warum ist eine pflegende Körperlotion wichtig?
  • Wann ist der beste Zeitpunkt zum Eincremen?
  • Gibt es unterschiedliche Produkte?
  • Welche Aufgaben hat die Haut?

Verschiedene Faktoren können zu einer trockenen Haut führen, die auf den ersten Blick ungepflegt aussieht. Außerdem können sich rissige Stellen bilden, die unangenehm spannen und jucken. Abhilfe schafft eine Körperlotion, die die Haut nährt und den natürlichen Schutzmantel regeneriert. Öko-Test hat Bodylotions unter die Lupe genommen; gerade die großen Marken schmieren ab.

Wann musst du deine Haut eincremen?

Die Epidermis ist mit ungefähr 1,7 bis 1,8 Quadratmetern Fläche das größte Organ des Menschen. Sie schützt den Körper vor Verletzungen oder Infektionen. Zudem verhindert sie eine Überhitzung, weil sie die Körpertemperatur reguliert. Die menschliche Haut kann Wasser und Fett speichern und ist maßgeblich an der Bildung von Vitamin D beteiligt. Auf der Oberhaut befindet sich der Säureschutzmantel, der sich aus Schweiß, Sebum (Talg) sowie abgestorbenen Hautzellen zusammensetzt. Neben der Schutzfunktion sorgt diese Barriere für einen ausgeglichenen pH-Wert. Mit zunehmendem Alter wird die Haut anfälliger, weil sich die körpereigene Feuchtigkeits- und Fettversorgung zurückbildet. Deshalb leiden viele Seniorinnen und Senioren unter einem Austrocknungsekzem, das meistens an den Schienbeinen auftritt. 

Jede Haut hat andere Bedürfnisse. Gesunde Haut musst du nicht unbedingt eincremen, denn durch die Schweiß- und Talgdrüsen kann sie sich selbst versorgen. Die normale Haut gilt als unkompliziert und bereitet selten Probleme. Daneben gibt es fettige oder ölige Haut, bei der es durch eine erhöhte Talgproduktion schnell zu Unreinheiten oder Pickeln kommt. Personen mit einer hypersensiblen und zu Allergien neigenden Haut benötigen oftmals Spezialprodukte, die die Haut beruhigen. Dieser Hauttyp zeigt heftige Reaktionen beim Kontakt mit Chemikalien, Schadstoffen oder Staub. Überempfindliche Haut reagiert häufig auf extreme Temperaturunterschiede oder die UV-Strahlung bei einem Sonnenbad. Das äußert sich durch Rötungen, Juckreiz, Kribbeln oder Hautbrennen. Menschen mit einer trockenen bis sehr trockenen Haut leiden ebenfalls oft unter Reizungen. Ist die obere Schicht bereits angegriffen, kann sich ein Ekzem bilden. 

Meistens verbessern sich im Sommer die Symptome einer trockenen Haut, weil die Poren durch die vermehrte Schweißbildung frei gespült werden. Dagegen ist die Talgproduktion im Winter eingeschränkt. Zusätzlich sorgen Kälte und Heizungsluft für einen Austrocknungseffekt. Auch dickere Kleidung kann durch Reibung die Haut reizen. Die tägliche Dusche oder regelmäßige Bäder entziehen der Haut ebenfalls Feuchtigkeit, sodass sich normale oder fettige Haut im Winter auch trockener anfühlt. Folglich kann sich die Haut nicht mehr ausreichend mit einem schützenden Film versorgen. Betroffen sind häufig Arme und Ellenbogen, Hand- und Fußrücken sowie die Schienbeine. Für das Gesicht gibt es spezielle Anti-Aging-Cremes - auch hier kommt es darauf an, welche du für dich auswählst.

Welches Produkt benötigt dein Hauttyp?

Eine optimale Lotion enthält Stoffe, die der Haut Feuchtigkeit zuführen und gleichzeitig den Fettschutzmantel stärken. Zu den wirkungsvollen Substanzen zählt unter anderem Hyaluron. Diese Säure bindet Feuchtigkeit in den oberen Hautschichten, da sie aus großen Molekülen besteht, die die unteren Schichten nicht erreichen. Deshalb haben Pflegeprodukte mit dieser Säure nicht den gleichen Effekt wie kosmetische Unterspritzungen. Glycerin wird ebenfalls zur besseren Feuchtigkeitsversorgung der oberen Schichten eingesetzt. Urea (Harnstoff) gilt als äußerst verträglich. Bei Kindern wird der Wirkstoff mit einer Konzentration von 3 bis 5 % verwendet, Lotionen für Erwachsene enthalten bis zu 10 %. Auch Panthenol (Provitamin B5) trägt zu einer gesunden Haut bei. Es fördert die Bildung von Haut und ist deshalb auch in Wund- und Heilcremes zu finden. Zusätzlich reichern viele Hersteller die Rezepturen mit Vitaminen oder Antioxidantien an, die freie Radikale abwehren sollen. Freie Radikale sind verantwortlich für Falten, Hautalterung und eine Verminderung der Spannkraft

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Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher achten auf natürliche Inhaltsstoffe. Beispielsweise ähnelt Jojobaöl dem natürlichen Hauttalg. Linolensäure (Linolsäure) hat einen positiven Einfluss auf die Hautgesundheit und ist deshalb häufig in Körperlotionen zu finden. Die ungesättigte Fettsäure ist in vielen Kosmetikprodukten enthalten, unter anderem in Form von Olivenöl. Möchtest du eine glatte und gesunde Haut haben, entscheide dich für Produkte mit Sheabutter, Kokos- oder Mandelöl. Exklusive Marken reichern ihre Kosmetikserien mit dem etwas teureren Arganöl an.  

Neben dem pflegenden Effekt soll eine Bodylotion angenehm riechen. Allerdings reagieren sensible Menschen auf zugesetzte Duftstoffe mit Hautreizungen. Allergiker sollten deshalb zu parfümfreien Alternativen greifen. Um die Zusammensetzung transparent zu halten, sind die Hersteller verpflichtet, die verarbeiteten Stoffe aufzulisten. Hierzu müssen sie die gebräuchlichen Bezeichnungen verwenden. Einige Inhaltsstoffe verbergen sich aber hinter Kürzeln, beispielsweise steht "Cl" für Farbstoffe, Duftstoffe erkennst du unter dem Begriff "Parfum". Sämtliche Ingredienzien sind absteigend in der Reihenfolge ihrer Menge angegeben. Außerdem gilt: Je kürzer die Zutatenliste, desto verträglicher ist das Produkt

Wie bleibt deine Haut gesund?

Eine gute Hautpflege sollte schnell einziehen und darf kein klebriges Gefühl hinterlassen. Im Sommer kann die Körperpflege leichter sein. Rezepturen mit einem höheren Wasseranteil sorgen für einen kühlenden Effekt, der vor allem nach dem Sonnenbad oder bei Sommerhitze angenehm ist. Zudem sind diese Lotionen ideal für normale bis fettige Haut. Allerdings kann sich im Winter das Pflegebedürfnis ändern und du musst in dieser Jahreszeit eine reichhaltigere Alternative verwenden. Je trockener die Haut ist, desto intensiver musst du sie pflegen. Beginnt selbst normale oder fettige Haut zu spannen, ist es Zeit für eine Extraportion Pflege – wenn nötig, sogar mehrmals täglich. Für Hauttypen mit einem sehr hohen Pflegebedarf sind Bodycremes oder Körperöle die perfekte Lösung. Spezielle Produkte sorgen gleichzeitig für einen glättenden Effekt, beispielsweise bei Cellulite. Nach einem Peeling ist die Haut besonders aufnahmefähig und die Wirkstoffe können besser einziehen. 

Cremst du dich regelmäßig ein, stellt sich trotz hartnäckiger Aussagen kein Gewöhnungseffekt ein. Achte während des Pflegerituals darauf, ob deine Haut bereits gesättigt ist, denn dann nimmt sie keine Lotion mehr auf und die Reste haften auf der Oberfläche. Dann läufst du Gefahr, deine Epidermis zu überpflegen. Das ist der Fall, wenn sich die Poren durch zu viel Make-up oder ölreiche Kosmetika verschließen. Befinden sich große Mengen an Keimen auf der Haut, können sich Entzündungen und Pusteln bilden.

Vorsichtshalber solltest du eine Bodylotion nicht regelmäßig für das Gesicht verwenden, denn die Rezepturen sind zu reichhaltig für die feineren Partien und können ein fettiges Gefühl hinterlassen. Weil die Gesichtshaut zahlreichen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist, solltest du spezielle Tages- und Nachtcremes verwenden, die auf deinen Hauttyp abgestimmt sind und einen UV-Filter enthalten, um den Alterungsprozess zu verlangsamen. Du kannst deine Haut zusätzlich unterstützen, indem du dich ausgewogen ernährst. Auch Bewegung kann helfen, dass sich das Hautbild verbessert, weil die Durchblutung angeregt wird. 

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