Nach der Bundestagswahl 2025 fordert die deutsche Wirtschaft zügige Maßnahmen. Verbände äußern Sorgen über die internationalen Folgen eines Erstarkens der AfD.
Nach der Wahl positionieren sich nun auch verschiedene Verbände. Auch aus der Lebensmittelbranche, dem Handel und Vertrieb gab es bereits Stimmen. Im Zentrum: Die Forderung nach Wachstumsimpulsen und die Sorge vor den internationalen Folgen eines Erstarkens der AfD.
Lebensmittelbranche und Handel fordern schnelle Maßnahmen
Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) sieht in der Regierungsbildung nach der Bundestagswahl 2025 eine bedeutende Chance, die Rahmenbedingungen für den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. BVE-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff betont in einer Mitteilung die Wichtigkeit der Wahlbeteiligung, die so hoch war wie seit über drei Jahrzehnten nicht mehr, und sieht darin ein Zeichen für das Engagement der Bürger. Die BVE fordere von der neuen Regierung Maßnahmen zur Förderung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Ernährungswirtschaft, einschließlich der Reduzierung von Bürokratie und der Unterstützung von Forschung und Entwicklung. Minhoff unterstreicht die Bedeutung einer starken Lebensmittelindustrie für die Versorgungssicherheit und die wirtschaftliche Stabilität Deutschlands und appelliert an eine enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Politik, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.
Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert nach der Bundestagswahl eine zügige Regierungsbildung, um angesichts der schwierigen Wirtschaftslage Planungssicherheit und Zuversicht zu schaffen. HDE-Präsident Alexander von Preen betont die Notwendigkeit schnellen Handelns und warnt vor langen Koalitionsverhandlungen. Der Einzelhandel benötige insbesondere günstigere Energiepreise, fairen Wettbewerb und Bürokratieabbau. Der HDE plädiert für mehr unternehmerische Freiheit, eine Deregulierungsoffensive und einen innovationsfreundlichen Rechtsrahmen für Digitalisierung und künstliche Intelligenz. Zudem fordert der Verband eine Senkung der Stromsteuer, verlässliche Sonntagsöffnungen und eine Gewerbesteuerreform zur Stärkung der Innenstädte. Von Preen äußerte sich besorgt über das starke Abschneiden der AfD, da der Einzelhandel auf internationale Kooperation angewiesen sei. Ein Aufkündigen der internationalen Beziehungen könnte die Branche vor massive Probleme stellen.
Auch Sabine Eichner, Geschäftsführerin des Deutschen Tiefkühlinstituts, gratulierte der CDU/CSU und betont die Notwendigkeit einer schnellen Regierungsbildung unter Führung von Friedrich Merz. Sie forderte eine wirtschaftspolitische Wende zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Sicherung von Arbeitsplätzen. Die Tiefkühlwirtschaft, mit einem Umsatz von 22 Milliarden Euro, stellt Anforderungen an die neue Regierung, darunter eine nachhaltige Landwirtschaft, bezahlbare Energie, gezielte Fachkräftezuwanderung und unbürokratische Rahmenbedingungen, um die Ernährungssicherheit und bezahlbare Lebensmittel zu gewährleisten.
Der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Peter Adrian, betonte nach der Wahl die hohe Wahlbeteiligung als Zeichen der Bedeutung der bevorstehenden Entscheidungen und forderte dringend notwendige wirtschaftspolitische Weichenstellungen. Er sieht die Bundestagswahl als Chance, Blockaden zu lösen und die Wirtschaftskrise zu überwinden. Angesichts der anhaltenden Rezession drängte er auf eine schnelle Regierungsbildung und einen Reformkurs, der Investitionen und bessere Rahmenbedingungen für nachhaltiges Wachstum und Innovation fördert. Adrian fordert eine handlungsfähige Regierung, die sich international engagiert, und betont die Notwendigkeit von Bürokratie- und Abgabenentlastungen für Unternehmen, um Vertrauen in den Standort Deutschland zu stärken und wirtschaftlichen Erfolg zu sichern.
Wie wir künstliche Intelligenz einsetzen
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