Beim Futter für Katzen sollte man auf die Qualität achten. Stiftung Warentest nahm verschiedene Nassfutter unter die Lupe. Erstaunlich dabei: No-Name-Produkte waren besser als teure Marken.
Stiftung Warentest hat insgesamt 30 unterschiedliche Nassfutter für Katzen getestet. Dabei wurden sowohl Eigenmarken von Discountern und Supermärkten als auch Markenprodukte und Futter aus Fachhandeln genauer unter die Lupe genommen.
Bei Nassfutter hat der Katzenhalter eine sehr große Auswahl. Dabei lohnt es sich, Produkte zu vergleichen. Denn auch Katzen benötigen ein ausgewogenes Verhältnis von Nährstoffen. Doch nicht jedes Futter versorgt den Stubentiger auch mit dem richtigen Mix an Nährstoffen.
Katzenfutter getestet: Qualität muss nicht teuer sein
Glücklicherweise sind in keinem der getesteten Produkte minderwertige Zutaten verarbeitet. Auch Zucker war nur in so geringen Mengen vorhanden, dass es nicht schädlich für die Katze ist. Wenn Sie Katzenfutter im Internet kaufen möchten, finden Sie hier eine große Auswahl*.
Auch bei der Verpackung unterscheiden sich die Nassfutter-Produkte. Neben den klassischen Dosen und Aluschalen, gibt es auch die sogenannten Pouches - Standbeutel, die hauptsächlich aus Kunststoff bestehen. Diese sind sehr praktisch, weil sie die empfohlene Portionsgröße enthalten, aber dadurch entsteht auch viel Müll, der wiederum die Umwelt belastet.
Die Bewertungskriterien: Im Labor wurde die ernährungsphysiologische Qualität, also der Nährstoffgehalt des Futters, untersucht. Diese Bewertung macht 60 Prozent der Gesamtnote aus. Weiter Kriterien waren die angegebene Fütterungsempfehlung, enthaltene Schadstoffe, die Nutzerfreundlichkeit der Verpackung sowie Deklaration und Werbeaussagen.
Mangelhafter Nährstoffmix
Der Hauptgrund für eine mangelhafte oder nur ausreichende Bewertung war der Nährstoffmix. Bei knapp jedem dritten Produkt stimmte die Mischung nicht. Oft war zu viel Phosphor, Natrium oder Kalzium enthalten, beziehungsweise ein ungünstiges Verhältnis davon im Futter.
Phosphor ist ein wichtiger Nährstoff - aber nur in Maßen. In zu großen Mengen schadet es der Katze. Denn das kann die Nieren von den Stubentigern schädigen.