Die Weihnachtsfeiertage sind vorbei, und damit wird es auch bald schon wieder Zeit, den Christbaum zu entsorgen. Aber darf man das Holz eigentlich in Kamin oder Ofen verbrennen?
Ist die Weihnachtsstimmung einmal vorbei, muss auch der Weihnachtsbaum dran glauben. Dabei stellt sich jedes Jahr dieselbe Frage: wohin mit dem alten Baum? Eine naheliegende Möglichkeit scheint es zu sein, den Baum einfach im Kamin zu "verschüren". Aber geht das so einfach?
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, den Weihnachtsbaum im Kaminofen zu verbrennen. Dennoch gibt es ein paar Dinge, auf die man achten sollte. Auch wenn man meinen könnte, dass das Holz der Tanne trocken ist, wenn sie längere Zeit in der Wohnung stand, stimmt das nicht uneingeschränkt.
Die Weihnachtszeit ist vorbei: Was passiert mit dem Weihnachtsbaum?
Im Grunde eignen sich zunächst nur die Äste zum Einschüren. Die Nadeln sollten auf keinen Fall in den Kamin kommen, denn sie können explosionsartig verbrennen und im schlimmsten Fall Schaden anrichten. Die Äste sind im Normalfall aber trocken genug und können ohne Probleme verbrannt werden.
Der Stamm des Weihnachtsbaums ist erst nach etwa einem Jahr trocken genug, um als Feuerholz genutzt werden zu können. Nachdem man die Äste entfernt hat, sollt der Stamm also erst einmal gelagert werden. Verbrennt man nämlich zu feuchtes Holz, kann es zu einer starken Rauchentwicklung kommen. Außerdem kann dabei unter Umständen auch der Schornstein beschädigt werden.
Bevor man die Äste des Christbaums in den Kaminofen wirft, sollte man unbedingt darauf achten, dass der Baum komplett abgeschmückt ist und man keine Deko übersehen hat. Zudem sollte man - wenn man vorhat, den Baum zu verbrennen - am besten schon beim Kauf nachfragen, ob der Baum behandelt wurde. Denn für das Verbrennen sollte der Baum auf jeden Fall unbehandelt sein, da sonst giftige Gase entstehen können.