WhatsApp: Was ändert sich 2019?
Autor: Tobias Utz
Franken, Freitag, 01. März 2019
Weltweit nutzen mehr als eine Milliarde Menschen den Messengerdienst WhatsApp. Durch Änderungen in der App müssen sich viele Nutzer umstellen. Diese Änderungen gibt es 2019 bei WhatsApp.
WhatsApp wird zehn Jahre alt - was sich bereits geändert hat und sich 2019 noch ändern soll: Der Messengerdienst WhatsApp wurde am 24. Februar 2009 auf einem Pizzaabend der russischsprachigen Gemeinschaft im Silicon Valley, im Süden San Franciscos gegründet. Jan Koum und Brian Acton erkannten die Lücke, in der WhatsApp zum Marktführer wurde. Der Messengerdienst hat sich seit 2009 massiv verändert, auch 2019 werden zahlreiche Veränderungen bei WhatsApp erwartet.
WhatsApp wird 10: Das ist alles passiert
Beispielsweise implementierte WhatsApp bereits zehn Monate nach der Gründung, die Funktion Fotos verschicken zu können. Zudem war es zu Beginn der App lediglich möglich WhatsApp mit einem iPhone zu nutzen. Im August 2010 schlug schließlich die Geburtsstunde des Messengerdienstes für Android-Endgeräte. Im Jahr 2013 erreichten die Nutzerzahlen erstmals die historische Marke von 200.000. Bis 2016 fielen immer wieder Kosten für Nutzer an - damit war im Juli endgültig Schluss.
Erst kürzlich kursierte ein Kettenbrief auf WhatsApp der behauptete, dass der Messengerdienst bald wieder Geld kostet. Was ist dran am Gerücht?
2017 knackte das Unternehmen schließlich die historische Marke von einer Milliarde Nutzern - ein Meilenstein in der Geschichte von WhatsApp. Auch 2019 hat sich bereits einiges getan: Seit Januar ist es zum Beispiel nicht mehr möglich wahllos Nachrichten in unzählige Gruppen weiterzuleiten. Die Funktion wurde auf fünf Chats begrenzt. Neu ist beispielsweise auch, dass Nutzer nicht mehr ungefragt zu Gruppenchats hinzugefügt werden dürfen. Seit Anfang Februar funktionieren zudem auf iOS-Geräten "Touch ID" und "Face ID" auch außerhalb der App. Dies ist vor allem wichtig, um Inhalte per Gesichtserkennung und Fingerabdruck zu sichern. WhatsApp hat diese Änderung auch für Android-Geräte angekündigt.
Verzahnung mit Facebook und Instagram: Zuckerberg plant neue Struktur
Im Januar berichtete die New York Times über die Planungen von Mark Zuckerberg, Facebook, Instagram und WhatsApp zu verschmelzen. Demnach soll das Projekt Ende 2019 beziehungsweise Anfang 2020 abgeschlossen werden. Die Apps sollen trotz der Verschmelzung sogenannte "Stand Alone"-Produkte werden und sich lediglich gegenseitig ergänzen. Zuckerberg ändert damit seine Firmenpolitik. In der Vergangenheit hatte er immer wieder betont, dass WhatsApp, Instagram sowie Facebook autonom bleiben würden.
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Werbung auf WhatsApp: Das ändert sich 2019
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