Dafür werden zunächst die Frequenzen vereinheitlicht und das TV-Netz somit "harmonisiert". Im Zuge dessen müssen sich viele Zuschauer demnächst auf Änderungen gefasst machen. Viele werden einen neuen Sendersuchlauf starten müssen, um weiterhin alle TV-Kanäle zu empfangen.
Reicht ein Sendersuchlauf?
Für versierte Nutzer wird die Umstellung der Frequenzen kein Problem darstellen, ein Sendersuchlauf und die Aktualisierung der Favoritenliste reicht bereits aus, damit wieder alle Kanäle zur Verfügung stehen. Wer sich technisch nicht so gut auskennt, sollte sich frühzeitig an jemanden wenden, der fachkundig ist.
Die Umstellung betrifft dabei alle Zuschauer im Vodafone-Kabelnetz, Nutzer von Satellit, DVB-T, Internet oder Pyur sind davon ausgenommen. Einen genauen Termin für die Umstellung gibt es bislang jedoch noch nicht.
Weiterhin wird man als Kabelnetz-Nutzer aber noch alle Programme empfangen, die man bislang empfängt, an der Sendervielfalt ändert die Umstellung nichts.
Was steckt dahinter?
Durch verschiedene Übernahmen, unter anderem von Unitymedia, ist das Kabelnetz von Vodafone über viele Jahre hinweg immer weiter gewachsen. Aus diesen einzelnen Kabelnetz-Stücken soll nun ein bundesweites Netz werden.
Seit der Übernahme von Kabel Deutschland betrieb Vodafone bereits das Kabelnetz in 13 Bundesländern, durch Unitymedia sind dann auch noch die restlichen drei Bundesländer hinzugekommen.
Die einzelnen Netze wurden stückweise modernisiert und auch ein besserer Internetzugang eingeführt. Zudem werden die Fernsehprogramme teilweise vereinheitlicht. Das soll nun bundesweit einheitlich geschehen, sodass Vodafone das eigene Netz noch zukunftsorientierter aufstellen kann.