Wichtige Änderung bei Vodafone: Das müssen TV-Zuschauer wissen

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Der Fernsehkonsum verändert sich: Vodafone passt sich daran an.
Der Fernsehkonsum verändert sich: Vodafone passt sich daran an.
CC0 / Pixabay / StockSnap

Kabelnetz-Kunden von Vodafone werden in der zweiten Jahreshälfte einen neuen Sendersuchlauf starten müssen: Der Konzern stellt sich zukunftsorientierter auf.

  • Vodafone modernisiert das Kabelnetz in Deutschland
  • Manche Kunden müssen einen Sendersuchlauf machen
  • Nur so können weiterhin alle Inhalte bezogen werden

Aufgrund einiger Umstellungen von Vodafone müssen manche TV-Zuschauer demnächst reagieren. Wir erklären dir, was zu tun ist. 

Was plant Vodafone?

In der zweiten Jahreshälfte 2022 plant Vodafone, ein bundesweit einheitliches Frequenzspektrum, für die angebotenen Fernsehsender einzuführen. Im gesamten Land soll ein einheitliches Kabel-Glasfasernetz angepasst werden.

Bislang wurden viele Sender, zum Beispiel in Schleswig-Holstein, auf einer anderen Frequenz gesendet als in Bayern. Durch die Angleichung der technischen Parameter hat Vodafone in Zukunft noch bessere Gestaltungsmöglichkeiten und kann sich dem zukünftigen Markt anpassen. 

Für Vodafone ist der Betrieb des Sendernetzes deutlich einfacher, wenn von Norden bis Süden alle Sender dieselbe Frequenz haben. Zudem ändern sich die Sehgewohnheiten der TV-Kunden, Streaming und On-Demand werden immer wichtiger. Daran passt sich der Konzern an und baut das eigene Netz daher immer weiter aus, um den Zuschauern die gewünschten Inhalte zur Verfügung zu stellen. Das bringt jedoch auch Veränderungen mit sich. 

Was hat das mit TV-Zuschauern zu tun?

Für die TV-Zuschauer verspricht die Umstellung in erster Linie ein besseres Netz und langfristig mehr Möglichkeiten. Vodafone passt sich den gestiegenen Anforderungen an, wodurch sich für die Nutzer, der Komfort erhöht.

Die wenigsten werden langfristig noch lineares Fernsehen verfolgen, sondern auf Netflix, Amazon, SKY, DAZN und Co. zurückgreifen. 

Dafür werden zunächst die Frequenzen vereinheitlicht und das TV-Netz somit "harmonisiert". Im Zuge dessen müssen sich viele Zuschauer demnächst auf Änderungen gefasst machen. Viele werden einen neuen Sendersuchlauf starten müssen, um weiterhin alle TV-Kanäle zu empfangen. 

Reicht ein Sendersuchlauf?

Für versierte Nutzer wird die Umstellung der Frequenzen kein Problem darstellen, ein Sendersuchlauf und die Aktualisierung der Favoritenliste reicht bereits aus, damit wieder alle Kanäle zur Verfügung stehen. Wer sich technisch nicht so gut auskennt, sollte sich frühzeitig an jemanden wenden, der fachkundig ist. 

Die Umstellung betrifft dabei alle Zuschauer im Vodafone-Kabelnetz, Nutzer von Satellit, DVB-T, Internet oder Pyur sind davon ausgenommen. Einen genauen Termin für die Umstellung gibt es bislang jedoch noch nicht.

Weiterhin wird man als Kabelnetz-Nutzer aber noch alle Programme empfangen, die man bislang empfängt, an der Sendervielfalt ändert die Umstellung nichts. 

Was steckt dahinter?

Durch verschiedene Übernahmen, unter anderem von Unitymedia, ist das Kabelnetz von Vodafone über viele Jahre hinweg immer weiter gewachsen. Aus diesen einzelnen Kabelnetz-Stücken soll nun ein bundesweites Netz werden.

Seit der Übernahme von Kabel Deutschland betrieb Vodafone bereits das Kabelnetz in 13 Bundesländern, durch Unitymedia sind dann auch noch die restlichen drei Bundesländer hinzugekommen.

Die einzelnen Netze wurden stückweise modernisiert und auch ein besserer Internetzugang eingeführt. Zudem werden die Fernsehprogramme teilweise vereinheitlicht. Das soll nun bundesweit einheitlich geschehen, sodass Vodafone das eigene Netz noch zukunftsorientierter aufstellen kann.