PayPal führt mit dem 17. Juli 2025 neue AGBs ein. Für Nutzer ändert sich deshalb einiges.
PayPal ändert ab dem 17. Juli 2025 seine Nutzungsbedingungen. Die aktualisierten AGB gelten sowohl für Käufer, als auch für Händler. Hintergrund sind einige neue Funktionen, die der Bezahldienstleister in den vergangenen Wochen in Deutschland eingeführt hat.
Die wohl wichtigste Änderung für Nutzer ist im Bereich Käuferschutz. Künftig wird deutlicher definiert, wann und wie PayPal im Streitfall eingreift. Die genauen Voraussetzungen für den Käuferschutz sowie die einzelnen Schritte in einem Konfliktlösungsverfahren sind darin enthalten. PayPal wendet die Änderungen seit dem 15. April freiwillig an, in den AGB verankert werden sie aber erst im Juli, wie das Unternehmen mitteilt. Wer ab dem 17. Juli PayPal weiterhin nutzt, stimmt den neuen Nutzungsbedingungen automatisch zu – eine gesonderte Zustimmung ist nicht nötig. Wer die neuen Regeln ablehnt, muss sein Konto bis zu dem Tag schließen.
PayPal-Änderungen ab Juli: Was ändert sich?
Hier sind die PayPal-Änderungen ab 17. Juli im Überblick:
- Verbesserter Käuferschutz, der klarer und transparenter gestaltet sein soll
- Neue Grundvoraussetzungen für Verkäuferschutz
- Standardgebühr von 1,39 Prozent für Händler, die Transaktionen mit Zettle by PayPal abwickeln
- Händler können Zahlungslinks über PayPal erstellen, um unkompliziert eine Zahlung bei Kunden anzufordern
- Einführung eines neuen Treueprogramms, bei dem Kunden bei teilnehmenden Händlern Punkte sammeln können und diese später gegen Guthaben einlösen können
- PayPal bietet eine neue Mastercard-Debitkarte an, die in Geschäften eingesetzt werden kann
Bereits im Mai hat PayPal eine neue Bezahlmöglichkeit angekündigt: Kunden können nun auch im Geschäft mit PayPal bezahlen, über die PayPal-App. Dafür braucht man nur die neue Version der App für iOS oder Android, die "Mobile Wallet" kann dann eingerichtet werden. In allen Geschäften, die kontaktlose Mastercard-Zahlungen akzeptieren, wird auch die Zahlung per PayPal Wallet angenommen. In der App kannst du auch eine Ratenzahlung für Einkäufe im stationären Handel beantragen.
Seit Juni verfügbar: Was ist die "Deal Week" von PayPal?
Seit Juni gibt es zudem ein Treueprogramm, ähnlich wie Payback. Über die sogenannte "Deal Week" sollen Kunden bei Einkäufen im stationären Handel Geld zurückerhalten. "Im Rahmen der Deal Week erhalten Kund:innen bei ausgewählten deutschen Marken Cashback, wenn sie im Geschäft kontaktlos mit der PayPal-App bezahlen", heißt es vom Zahlungsdienstleister. Für jeden Wochentag gibt es einen bestimmten Marken-Partner und es gibt zwischen 3 und 10 Prozent des eingekauften Betrags zurück.
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Samstag
Sonntag
Peek & Cloppenburg (Düsseldorf), Anson's
Deichmann
Obi
XXXLutz
CinemaxX
5 Prozent Cashback
7 Prozent Cashback
7 Prozent Cashback
3 Prozent Cashback
10 Prozent Cashback
maximal 30 Euro
maximal 20 Euro
maximal 60 Euro
maximal 50 Euro
maximal 20 Euro
Also im Wesentlichen nichts Neues.