Besonders praktisch: Auch Medien (Fotos, Videos, Sprachnachrichten) aus gesperrten Chats werden nicht automatisch in der Galerie gespeichert – mehr Schutz für deine Privatsphäre!
So aktivierst du die WhatsApp-Chatsperre: Schritt für Schritt Anleitung
Das Sperren eines Chats ist kinderleicht und mit wenigen Schritten erledigt:
- Öffne den gewünschten Chat.
- Tippe auf den Namen des Kontakts oder der Gruppe.
- Scrolle nach unten und wähle „Sperren“.
- Bestätige die Sperre mit deinem Fingerabdruck, Face-ID oder dem Gerätepasswort.
Sobald du dein Passwort, also deinen Geheimcode festgelegt und "Chats ausblenden" aktiviert hast, ist der Ordner "Gesperrte Chats" nicht mehr zu sehen. Ein einmal gesperrter Chat erscheint nicht mehr in der Chatliste.
So öffnest du einen gesperrten Chat:
- Ziehe den Posteingang langsam nach unten – es erscheint der versteckte Bereich.
- Gib dein Passwort oder deinen Fingerabdruck ein – nun sind alle gesperrten Chats sichtbar.
Falls du ein neues Gerät nutzt oder WhatsApp neu installierst, müssen die gesperrten Chats erneut eingerichtet werden! Falls dein WhatsApp-Backup nicht gesichert wird, könnten deine gesperrten Chats verloren gehen! Prüfe daher regelmäßig deine Backup-Einstellungen.
Für wen ist die WhatsApp-Chatsperre sinnvoll?
Diese Funktion richtet sich an alle, die mehr Kontrolle über ihre Nachrichten und Privatsphäre haben wollen. Besonders sinnvoll ist sie für:
- Personen, die ihr Smartphone mit anderen teilen – z. B. Familienmitglieder oder Kinder, die das Gerät gelegentlich nutzen.
- Situationen, in denen jemand anderes dein Handy nutzt – etwa, wenn ein Freund kurz eine Nachricht verschicken möchte oder Kollegen das Smartphone sehen können.
- Nutzer mit sensiblen Chatinhalten – z. B. berufliche oder persönliche Gespräche, die nicht öffentlich einsehbar sein sollen.
Der Geheimcode soll laut einer Mitteilung von WhatsApp vor allem "gefährdeten Gruppen" helfen, die sich in einer "gefährlichen Situation" befinden oder zusätzlichen Schutz benötigen. Als Beispiel verweist das Unternehmen auf eine Studie, in der es unter anderem um die Notwendigkeit geht, Mitglieder der LGBTQ+-Community zu schützen, die in Ländern leben, in denen Homo- und Transsexualität noch immer unter Strafe steht. Dort würden laut Studie regelmäßig Smartphones beschlagnahmt und Chats als Beweismittel ausgewertet. Dies soll durch die neue Geheimcode-Funktion verhindert werden.
Fazit: Mehr Privatsphäre bei WhatsApp
Mit der neuen Geheimcode-Funktion können Nutzer ihre Chats unsichtbar machen und noch besser schützen. Zukünftige Updates wie individuelle Passwörter und Sperren auf Begleitgeräten stärken die Privatsphäre weiter. Diese Maßnahmen sind besonders wichtig für Nutzer, die ihre sensiblen Informationen vor neugierigen Blicken schützen möchten.