Wenn viele WhatsApp-User gleichzeitig in Gruppenchats schreiben, kann die Situation schnell unübersichtlich werden. Damit soll nun Schluss sein. Der Messenger-Dienst will die digitale Kommunikation übersichtlicher machen.
WhatsApp testet mit der neusten Beta-Version 2.25.20.17 eine neue Funktion bei Gruppenchats für Android-Geräte. Laut dem WhatsApp-Blog WABetaInfo berichtet, wird mit dem Feature angezeigt, wie viele Personen aktuell in einer Gruppe gleichzeitig tippen. Statt nur den Namen einer einzelnen Person anzuzeigen, erscheint eine dynamische Mitteilung, auf der die Anzahl der gleichzeitig schreibenden Gruppenmitgliedern genannt wird. Ziel ist es, die Transparenz und Übersichtlichkeit in aktiven Gruppenchats erhöhen und Nutzern zu helfen, die Aktivität in der Gruppe auf einen Blick einzuschätzen, ohne den Chat öffnen zu müssen.
Besonders in großen, lebhaften Gruppen bietet die neue Funktion Vorteile. Nutzer können auf einen Blick erkennen, wie aktiv eine Unterhaltung gerade ist, ohne den Chat öffnen zu müssen. Das erleichtert die Entscheidung, ob es sich lohnt, direkt in die digitale Konversation einzusteigen oder später nachzulesen. Allerdings ist die Funktion derzeit auf das Tippen von Textnachrichten beschränkt. Bei den Aufnahmen von Sprachnachrichten bleibt es weiterhin bei der Anzeige eines einzelnen Namens.
Neue Gruppen-Funktion bei WhatsApp zunächst nur für Beta-Tester
Die neue Tippanzeige steht vorerst nur ausgewählten Beta-Testern zur Verfügung. WhatsApp plant, die Funktion in den kommenden Wochen schrittweise auszurollen. Interessierte Nutzer können der Beta-Version beitreten, um frühzeitig auf die Neuerung zuzugreifen. Dafür ist die Installation der aktuellsten Beta-Version über den Google Play Store erforderlich. Wann die Funktion in die stabile Version integriert oder für iOS erscheinen, wird, war zunächst noch unklar.
WhatsApp testet ständig neue Funktionen, um den Messenger-Dienst zu verbessern. Vor Monaten hatte der blaue Kreis bei WhatsApp nach seiner Einführung zu Kritik von Verbraucherschützern geführt. Anschließend überraschte der Dienst seine User mit einem neuen Chatfenster und könnte zudem bald eine PIN verlangen.
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