Eine App sollte auf keinem Android-Handy fehlen: ein Passwortmanager. Wer unter Windows auf KeePass setzt, sollte sich unter Android die kostenlose App KeePassDX ansehen.
Ein Passwortmanager ist für jeden unerlässlich. Jedoch ist nicht jeder bereit, Geld für einen solchen Dienst auszugeben. Das ist auch nicht zwingend erforderlich, da es mit KeePassXC eine leistungsstarke kostenlose Lösung für Windows und Mac gibt, wie Chip berichtet. Allerdings benötigt man für die Nutzung auf dem Smartphone eine separate Lösung.
Android-Nutzer haben beispielsweise die Möglichkeit, sich KeePassDX anzusehen. Diese Open-Source-App ist werbefrei, bietet eine breite Palette von Funktionen und orientiert sich an den aktuellen Android-Designstandards. Es ist nicht überraschend, dass in der App selbst keine Tracking-Module enthalten sind.
Wichtige App: Passwortmanager für Android KeePassDX
Die App KeyPassDX ist das Pendant zu den KeePass-Installationen auf Windows und Mac, kann aber auch unabhängig davon verwendet werden. Mit ihr kannst du neue Passwort-Datenbankdateien erstellen oder bereits existierende importieren und umfangreich verwalten.
KeePassDX unterstützt verschiedene Dateiformate wie KDB- und KDBX-Dateien (Version 1 bis 4) unter Verwendung des AES-Twofish-ChaCha20-Argon2-Algorithmus. Das bedeutet, dass du KeePassDX problemlos mit Desktop-Programmen wie KeePass oder KeePassXC synchronisieren kannst.
Der Passwortmanager kann mithilfe der vorhandenen biometrischen Verfahren auf deinem Android-Gerät entsperrt werden, zum Beispiel durch Fingerabdruck oder Gesichtserkennung. Zusätzlich werden auch Hardware-Keys unterstützt. Neu ist das aktualisierte Material-Design mit Theme-Support. Passwörter lassen sich über die Autofill-Schnittstelle von Android schnell aus KeePassDX abrufen, wobei auch die Unterstützung für die Zwei-Faktor-Authentifizierung gegeben ist.
KeePassDX synchronisieren - so geht's
Wenn du KeePass als deinen Passwortmanager nutzt, musst du selbst überlegen, wie du die Passwortdatenbank zwischen verschiedenen Geräten synchronisieren möchtest. Es gibt in der Praxis verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun. Zum Beispiel kannst du einen direkten Abgleich über Syncthing durchführen.
Alternativ kannst du die Passwörter auch über ein lokales NAS (Network Attached Storage) synchronisieren oder einen Cloud-Dienst nutzen. Da die Passwortdatenbank ohnehin verschlüsselt ist, kannst du dafür auch gängige Speicherdienste wie Dropbox oder Google Drive verwenden. Wenn du noch ein höheres Maß an Sicherheit wünschst, könntest du auf Alternativen wie Tresorit zurückgreifen.