Vor allem Influencer und Personen aus denen Bereichen Politik, Marketing und Medien scheinen aktuell besonders aktiv zu sein. Entsprechend stehen viele verschiedene "Rooms" mit den unterschiedlichsten Themen zur Auswahl. Außerdem gibt es viele Räume, die sich mit "Clubhouse" selbst beschäftigen und etwa Nutzerfragen beantworten.
Woher kommt der plötzliche Hype um "Clubhouse"?
Ein bekanntes und bewährtes Marketingmittel ist, den Zugang zu etwas zu beschränken. Nur wer eine Einladung bekommt, darf teilnehmen, so das Konzept. Diese künstliche Verknappung der App-Entwickler führt dazu, dass sich mehr Leute über die App unterhalten und Teil des "elitären Kreises" sein wollen.
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Hinzu kommt, dass in den vergangenen Tagen zunehmend prominente Personen in den "Clubhouse Rooms" anzutreffen waren. Vor allem auf den Social-Media-Plattformen Instagram und Twitter gewinnt die App zunehmend an Popularität und Nutzer teilen ihre Profile.
Neben diesem Marketing ist aber natürlich auch das Konzept von "Clubhouse" interessant: Menschen können zusammenfinden und frei miteinander sprechen. Die gesprochene Sprache steht im Mittelpunkt - nicht etwa schrift- oder bildbasierter Content. Die Mischung aus Innovation und Dabei-sein-Wollen kann eine Erklärungen für den derzeitigen Erfolg der App sein.
Es hagelt Kritik an der der App
So spannend die neue Plattform auch klingt, birgt sie auch einige Probleme, die in Zukunft gelöst werden müssen. So kann jeder zu jedem Thema sprechen - eine echte Moderation durch die Betreiber der App gibt es aktuell noch nicht. Zudem ist es auch deutlich schwerer Verstöße gegen die Richtlinien zu beweisen - denn einen schnellen Screenshot kann man nicht anfertigen. Hassreden können dadurch ungehindert stattfinden. Ein weiterer Kritikpunkt ist der Datenschutz: Wer Clubhouse benutzen will, soll der App Zugriff auf das Adressbuch seines iPhones geben. Ohne diesen Zugriff lassen sich keine Freunde einladen. Interessierte sollten also genau überlegen, ob ihnen der Zugang zu "Clubhouse" diese Datenfreigabe wert ist - schließlich betrifft sie auch unbeteiligte Kontakte.
Übrigens bietet die Plattform den Nutzern auch keine direkte Möglichkeit oder Option in der App, ihre eigenen Daten wieder löschen zu lassen. Wer seinen Account von "Clubhouse" entfernen will, muss eine separate Mail schreiben.
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