Die Verbraucherzentrale warnt derzeit vor einer neuen Betrugsmasche bei Amazon. Worauf betroffene Kunden achten sollten und wie man den Betrug erkennt, erfährst du hier.
- Amazon-Betrugswelle: Diese Kunden sind betroffen
- Phishing-Mails: So erkennst du sie
- Virenschutz: Darauf solltest du achten
Kunden der Amazon-Kreditkarte müssen sich Berichten der Verbraucherzentrale zufolge derzeit auf vermehrte Phishing-Mails einstellen. Kriminelle würden aktuell versuchen, an die Daten der Kundschaft der LBB Amazon-Kreditkarte zu gelangen. Angeblich müsse man seine Mobilfunknummer abgleichen, um "eine erhöhte Sicherheit und reibungslose Nutzung" garantieren zu können. Der Grund dafür seien angeblich "steigende Sicherheitslücken einiger Mobilfunkanbieter." Das Abgleichen der Nummer sei eine Voraussetzung, um weiterhin die App "LBB Amazon" nutzen zu können.
Phishing-Mails: Darauf sollten Amazon-Kunden achten
Um zum Abgleich der Nummer zu kommen, müsse man auf einen Link innerhalb der Mail klicken. Die Verbraucherzentrale rät von dem Klick auf den Link dringend ab. Die Mail ist ein Betrugsversuch und stammt weder von Amazon noch von der LBB Berlin, die als Bank die Visa-Kreditkarten von Amazon abwickelt. Die LBB würde ihre Kunden nie auffordern, sensible Daten über einen Link in einer Mail preiszugeben. Auch ungewöhnlich sei die Anrede, die anstatt "Sehr geehrte Dame" von "Sehr geehrte Frau" spricht. Zustimmen könne man nur einem Satz in der Mail, nämlich: "Für Fragen nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Kundenservice auf." Sollte man sich unsicher sein hinsichtlich der Echtheit einer Mail, empfiehlt der Verbraucherschutz die Möglichkeit, sich an den echten Anbieter zu wenden.
Kunden, die solche Mails erhalten, sollten sie am besten ungelesen löschen. Die Verbraucherzentrale nennt dafür einige Merkmale, an denen man erkennen kann, ob eine Mail eine Phishing-Mail ist:
- Die Mail ist voller Grammatik- und Rechtschreibfehler.
- Die Mail ist in einer fremden Sprache verfasst.
- In der Anrede fehlt der Name.
- Angeblich besteht dringender Handlungsbedarf.
- Man wird aufgefordert, Daten einzugeben oder Anhänge zu öffnen.
- Die Mail enthält die Aufforderung, auf einen Link zu klicken oder Formulare auszufüllen.
- Auffällig sind auch Mails von Banken, bei denen man kein Kunde ist und von denen man noch nie Mails erhalten hat.
Auf den Link in einer Mail geklickt: Was ist jetzt zu tun?
Grundsätzlich empfiehlt die Verbraucherzentrale, nicht auf verdächtige Mails zu antworten und auf keine Links zu klicken. Bei Unsicherheiten solle man sich an die in der Mail angegebenen Kontaktdaten wenden. Klickt man doch einmal aus Versehen auf einen Link, sollte man unbedingt darauf achten, das Virenschutzprogramm zu aktualisieren und den gesamten Computer untersuchen zu lassen. Außerdem sollte man überprüfen, ob Virenschutzprogramm, Internetbrowser und Betriebssystem die erforderlichen automatischen Updates machen.
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