Handy im Urlaub: "Kann den Erholungseffekt komplett zunichtemachen"

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Im Urlaub den Stress zu minimieren, gelingt am besten durch eine eingeschränkte Nutzung des Smartphones, empfiehlt Hirnforscher Martin Korte. Der Wissenschaftler, der sich eingehend mit der Verarbeitung von Informationen befasst, gibt darüber hinaus auch Tipps für die optimale Länge von Urlaubszeiten.

Der Hirnforscher Martin Korte empfiehlt dringend, das Smartphone während des Urlaubs bewusst zur Seite zu legen. "Die Smartphone-Nutzung kann den Erholungseffekt des Urlaubes komplett zunichtemachen", betonte er im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst. Soziale Medien könnten genauso viel Stress verursachen wie berufliche Termine. Indem man die Verwendung des Smartphones im Urlaub überdenkt und bewusst Pausen einlegt, kann man sich wesentlich besser erholen, fasst welt.de zusammen.

Zudem erklärte der Professor von der Technischen Universität Braunschweig: "Wer den Urlaub nur durch das Smartphone sieht, erinnert weniger von der Reise". Die Abwesenheit des mobilen Geräts reduziere auch die Versuchung, E-Mails und andere arbeitsbezogene Nachrichten zu lesen. "Das führt ansonsten zu unnötigem Druck und zu dem Stress, dem man eigentlich entkommen möchte."

Die optimale Urlaubslänge laut Hirnforscher

Um eine optimale Erholung zu gewährleisten, schlägt Korte laut welt.de vor, einen Urlaub von mindestens zehn aufeinanderfolgenden Tagen zu machen. Dabei sei das Reiseziel nicht ausschlaggebend für die Erholung, jedoch könnten viele Menschen auf Reisen den Alltag leichter hinter sich lassen.

"Meine Empfehlung wäre es deshalb, wann immer möglich zu reisen", sagte er. "Es ist leichter, mit stressigen Gewohnheiten an einem neuen Ort zu brechen und man erlebt Neues." Reisen halte so das Gehirn jung.

Wer die Erholung mit in den Alltag nehmen möchte, sollte seine Gewohnheiten in den Blick nehmen, die sich nicht einfach durch einen zweiwöchigen Urlaub ändern ließen, sagte Korte. "Es ist also wichtig, zu überlegen, was kann ich aus dem Urlaub retten und an neuen Gewohnheiten etablieren, um alte und möglicherweise schlechte Gewohnheiten loszuwerden."

"Wir gehen gut erholt, behutsamer miteinander um."

Oftmals bleibt während des Urlaubs vieles liegen, sowohl im Arbeitsumfeld als auch im Haushalt, was anschließend erledigt werden muss. "Hier helfen 'To-do-Listen', um das Abarbeiten in Häppchen zu organisieren und trotzdem nichts zu vergessen", erläuterte der Forscher.

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Pausen zur Erholung sind nicht nur für den Einzelnen von Bedeutung. "Wir brauchen als Einzelne und auch als Gesellschaften immer wieder Auszeiten und Erholungszeiten, um uns den anstrengenden Debatten der Zukunft zu widmen", erklärte er. Fehlt es an ausreichendem Schlaf oder Urlaub, tendieren Menschen dazu, im zwischenmenschlichen Umgang aggressiver und unkontrollierter zu werden. "Wir gehen gut erholt, behutsamer miteinander um."

Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.

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