Besonders bei der Erstellung von einfachen Texten, die keine große Recherchearbeit benötigen und keinen Anspruch auf wissenschaftliche Korrektheit haben, kann ChatGPT gute Arbeit leisten. Die KI kann auch in manchen Fällen eine Suchmaschine ersetzen, da sie schnell Fragen beantworten kann.
Gefahren der KI
Du solltest ChatGPT niemals dazu nutzen, Texte zum Veröffentlichen schreiben zu lassen. Da das Tool noch nicht ausgereift ist und zudem keine Quellen benutzt, könnte es schnell zu rechtlichen Problemen kommen. Auch wenn die KI sehr gute Antworten gibt, kann sie Expert*innen bzw. eine ausgedehnte Recherche nicht ersetzen.
Inwieweit Schüler*innen und Student*innen in Zukunft auf die KI zurückgreifen könnten, ist noch nicht abschließend geklärt. Einfache Aufgaben, wie das kurze Zusammenfassen bekannter Bücher, kann der neue Sprachassistent übernehmen.
Da sich die Antworten aber nicht nur in Inhalt, sondern auch in Aufbau und Formulierung ähneln, würde es Lehrer*innen wohl auffallen, wenn mehrere Schüler*innen die KI für die gleiche Aufgabe nutzen.
Ersatz für Google?
Kurz nach der Veröffentlichung durch OpenAI, machte die Meldung die Runde, Google hätte im Hauptstandort in Kalifornien Code Red ausgerufen. Es wurde vermutet, die neue KI bedrohe das Geschäftsmodell des IT-Riesen. Inzwischen haben Expert*innen aber klargestellt, dass Googles Marktmacht kaum Schaden nehmen sollte.
Zwar kann ChatGPT einfache Suchanfragen, wie den Radius der Erde oder die Einwohnerzahl von Bamberg beantworten, dennoch ersetzt er nicht eine Suchanfrage über Google. In der Suchmaschine werden mehrere Ergebnisse aufgeführt und es ist möglich, sich eine eigene Meinung aus vielen Ergebnissen zu bilden. Zwar geht man der teils lästigen Werbung aus dem Weg, doch sind die Ergebnisse von ChatGPT nicht mit Quellen validiert.
Der IT-Riese muss sich keine Sorgen machen, dass ChatGPT ihm den Rang abläuft. Vielmehr kann der Bot ähnlich wie Wikipedia genutzt werden, um einen ersten Überblick über ein bestimmtes Thema zu gewinnen. Google soll zudem auch eine KI im Petto haben. Das hauseigene Sprachmodell LaMDA (Language Model for Dialog Applications) soll ChatGPT weit überlegen sein. Das Unternehmen hat allerdings einen Ruf zu verlieren und hat die eigene KI noch nicht öffentlich gemacht.
Fazit - ChatBot überzeugt begrenzt
Die KI von OpenAI überzeugt mit der Fähigkeit, grammatikalisch und inhaltlich korrekte Antworten zu geben. Die Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz sind aber begrenzt. Sie hat noch vieles zu lernen. Es ist trotzdem davon auszugehen, dass KIs wie ChatGPT in Zukunft von immer mehr Menschen zur Recherche und Texterstellung genutzt werden. Wenn du den ChatBot nutzt, solltest du, um dich rechtlich abzusichern, dies immer angeben.
Zur Erstellung dieses Artikels wurde der Chatbot von OpenAI über sich selbst befragt.