Wetter vs. Klima: Das ist der Unterschied - und so verwendest du die Begriffe richtig

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Wetter und Klima: Häufig verwenden Menschen die beiden Begriffe als Synonyme, dabei ist die Bedeutung ganz unterschiedlich. In welchen Fällen spricht man von Wetter und in welchem Kontext sollte man den Begriff Klima verwenden?

  • Wetter vs. Klima: Was ist eigentlich der Unterschied
  • Synonyme, oder nicht? Viele Menschen verwenden die Begriffe falsch
  • Einfach erklärt: In diesem Kontext solltest du das jeweilige Wort benutzen
  • Zeitraum: So wichtig ist der Faktor bei der Unterscheidung

Trotz ihrer unterschiedlichen Bedeutung werden die Begriffe Klima und Wetter oft als Synonyme verwendet. Dabei sind die Faktoren, die die beiden Wörter in ihrer Bedeutung unterscheiden, eigentlich ganz einfach. Hier erfährst du, in welchem Kontext du die jeweilige Begrifflichkeit verwenden kannst. 

Definition Wetter: Das versteht man unter dem Begriff

Laut Definition des Deutschen Wetterdienstes (DWD) beschreibt der Begriff Wetter einen kurzfristigen "physikalischen Zustand der Atmosphäre zu einem bestimmten Zeitpunkt". Auch die örtliche Begrenzung zeichnet den Begriff Wetter demnach aus.

Wenn von Wetter die Rede ist, spricht man beispielsweise von Regen, Sonnenschein, Schnee oder Sturm. Es geht demnach um Zustände, die du beim Blick aus dem Fenster sehen und direkt wahrnehmen kannst. Im Wetterbericht wird dieser Zeitraum relativ genau beschrieben.

Das heißt konkret: Das Wetter wird anhand von konkreten Daten wie Temperaturgrade, Windgeschwindigkeit, Niederschlagsrate oder Luftdruck angegeben. 

Definition Klima: Diese Bedeutung steckt hinter dem Begriff

Der Begriff Klima beschreibt laut DWD den Durchschnitt des Zustands der Atmosphäre an einem bestimmten oder in einem größeren Gebiet. Normalerweise liegen Klima-Daten eine Analyse über mehrere Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte hinweg zugrunde.

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Im Normalfall beträgt der Zeitraum der Analyse mindestens 30 Jahre. So kann die Welt in unterschiedliche Klimazonen eingeteilt werden. Deutschland beispielsweise befindet sich in der sogenannten "kühlgemäßigten Klimazone"

Im Gegensatz zum Wetter ist das Klima also nicht direkt und kurzfristig messbar. Es ist eher vergleichbar mit einer Statistik oder Aufzeichnung, die in Messungen über einen langen Zeitraum hinweg, begründet liegt.

Unterschied Wetter und Klima: Der Zeitraum ist entscheidend

Dem Umweltbundesamt zufolge liegt der Hauptunterschied zwischen Wetter und Klima in den unterschiedlichen Zeiträumen begründet. Während das Wetter einen kurzen Zeitraum - oder genauer - den aktuellen Zustand beschreibt, bildet das Klima einen Mittelwert ab, der aus einem längeren Zeitraum (mindestens 30 Jahre) hervorgeht.

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