Unterschätztes Risiko: Diese Dinge solltest du nie im Klo herunterspülen

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Feuchtes Toilettenpapier sollte man nicht in der Toilette entsorgen.
Feuchtes Toilettenpapier kann die Toiletten und Klärwerk verstopfen.
Feuchtes Toilettenpapier sollte man nicht in der Toilette entsorgen.
Erik Mclean/unsplash.com

Feuchtes Toilettenpapier, Küchenrollen und Wattepads können zu erheblichen Problemen im Abwassersystem führen. Viele Tücher enthalten Kunststoffe, die nicht in die Toilette gehören.

Gewöhnliches Toilettenpapier können wir bedenkenlos im Klo herunterspülen. Es besteht vollständig aus Zellstofffasern und löst sich komplett auf. Bei feuchten Toilettentüchern ist das jedoch anders - und das kann zu massiven Problemen führen.

Unter ungünstigen Umständen können feuchte Toilettenpapiere deswegen Verstopfungen in Abwasserleitungen und Klärwerkpumpen verursachen. Auch andere Feuchttücher sollten nicht in der Toilette entsorgt werden.

Feuchttücher bloß nicht runterspülen - Verstopfte Rohre drohen

Manche Hersteller werben zwar mit Aussagen wie "besteht zu 99 Prozent aus Wasser" oder "kompostierbar", aber auch diese Tücher enthalten Kunststoffe, die nicht in der Toilette landen sollten.

Daher gilt: Egal ob Babyfeuchttücher, Brillenputztücher, Erfrischungs- oder Kosmetiktücher oder Wattepads gehören nach der Benutzung in den Restmüll. Das gilt auch für Küchen- und Taschentücher, da sie wegen ihrer Beschaffenheit nicht so schnell zerfasern und somit auch zu Problemen im Abwasserreinigungsprozess und in den Pumpstationen führen können.

Immer mehr Gemeinden setzen daher Verbote für das Einleiten von feuchtem Toilettenpapier, anderen Feuchttüchern und Küchenpapier durch. "Nachzulesen sind diese Details in der Entwässerungssatzung im Internetauftritt der jeweiligen Gemeinde", empfiehlt die Verbraucherzentrale NRW. Über die Toilette sollte also ausschließlich normales Toilettenpapier entsorgt werden.