Frühjahrsputz 2024: Küche, Fenster und Bad zum Strahlen bringen - einfache Hausmittel reichen
Autor: Evelyn Isaak
Deutschland, Mittwoch, 20. März 2024
Wenn die Fenster die Frühlingssonne kaum durchlassen, das Salz an den Winterschuhen klebt und der Kleiderschrank überquillt, ist es Zeit für den alljährlichen Frühjahrsputz. Dafür brauchst du nicht immer aggressive Putzmittel, oft reichen schon einfache Hausmittel aus, damit dein Heim wieder sauber und aufgeräumt ist.
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Die Vögel zwitschern wieder, die Sonne zeigt sich jeden Tag ein bisschen länger und auch die Knospen treiben: Im Frühjahr stehen in der Natur alle Zeichen auf Aufbruch. Grund genug, auch in der Wohnung den Muff des Winters loszuwerden und für den Frühjahrsputz einmal richtig gründlich den Besen zu schwingen. Teure Putzmittel braucht es für den Frühjahrsputz nicht unbedingt. Oftmals kannst du auch auf günstige Hausmittel zurückgreifen.
Frühjahrsputz: Beliebte Tradition - gestern und heute
Woher kommt eigentlich die alte Tradition des Frühjahrsputzes? Klassischerweise fällt das beliebte Ritual in die Fastenzeit, in eine Phase, in der das Wetter oft deutlich umschlägt. Der Frühjahrsputz hat eine lange Geschichte: Bereits im 19. Jahrhundert soll es so gewesen sein, dass die Fenster mit dem Einsetzen eines sonnigeren Wetters geputzt wurden. So konnte man sich vom Winter verabschieden und gleichzeitig der Ruß von den Öfen beseitigt werden.
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Für viele Menschen hat der Frühjahrsputz auch heute noch eine psychologische Bedeutung: Das Aufräumen und Herrichten der Wohnung kann dabei helfen, wieder ein Gefühl der Kontrolle zu erlangen und eine neue Übersichtlichkeit im eigenen Leben zu schaffen. Wie detailliert man beim Frühjahrsputz vorgehen möchte, ist jedem selbst überlassen. Eine "richtige Vorgehensweise" gibt es dabei natürlich nicht. Gerade wenn du sehr ordnungsliebend bist, planst du aber am besten mehrere Tage zum Putzen ein - dann hast du weniger Stress.
Sinnvoll kann es sein, wenn du beim Putzen von Raum zu Raum vorgehst. Beginne am besten mit dem Zimmer, das du am wenigsten gern reinigst. Dann hast du das Lästigste schnell hinter dir, kannst dir selbst schon mal auf die Schulter klopfen - und motiviert weitermachen mit dem Projekt "Frühjahrsputz". Vielleicht hast du es intuitiv schon immer so gemacht, wenn nicht, kommt nun ein weiterer Tipp: Putze immer von oben nach unten! So kann Dreck oder Schmutz, der sich auf Möbeln oder Fenstern befindet, bei dem finalen Saugen oder Wischen beseitigt werden. Lege dir alle Utensilien und Putzmittel, die du brauchst, bereit. Auch das sorgt dafür, dass du am Ball bleibst und dein Vorhaben nicht frühzeitig demotiviert abbrichst.
Darauf solltest du beim Bad-Putzen achten
Entscheidest du dich dafür, im Bad zu beginnen, gibt es einige Dinge, die du beachten solltest. Im Bad ist es sinnvoll, mit dem Entkalken zu starten, da der Entkalker* meist etwas einwirken muss. Sprühe also etwas Reinigungsmittel auf den Duschkopf und die Armaturen. Anschließend kannst du damit beginnen, die Wände und Fliesen mit einem Lappen und einem geeigneten Mittel zu putzen.
Bei der Dusche und der Badewanne sollte neben dem normalen Putzen auch darauf geachtet werden, dass Haare aus dem Abfluss entfernt werden. Eventuelle Anzeichen von Schimmel in den Fugen solltest du sofort beseitigen. Er stellt zwar nicht direkt ein gesundheitliches Risiko dar, ist aber unschön und kann sich ausweiten. Zum Reinigen eignet sich ein spezielles Schimmelpilzmittel oder Industriealkohol - auf keinen Fall aber Essig. Außerdem ist es sinnvoll, einmal alle Abflüsse im Bad gründlich zu reinigen. So beugst du möglichen Verstopfungen vor.