Langsamer Stoffwechsel Ursache für ausbleibenden Diät-Erfolg
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Ausgewogene Kost mit viel Obst und Gemüse kann das Krebsrisiko senken.
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Walnüsse sind der perfekte Snack für deinen Stoffwechsel.
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Wenn bei deiner Diät der Erfolg ausbleibt, kann das an deinem zu langsamen Stoffwechsel liegen. Wie du den wieder auf Trab bringst, das verraten wir dir hier!
Das solltest du über deinen Stoffwechsel wissen
Leber, Darm und Muskeln
Vorsicht mit Diäten
8 entscheidende Faktoren für zu langsamen Stoffwechsel
Du willst abnehmen, treibst Sport, ernährst dich gesund, aber verlierst einfach kein Gewicht? Das könnte an deinem Stoffwechsel liegen, der zu langsam arbeitet. Alles, was du wissen musst.
Stoffwechsel ist dein Lebens-Motor
Der Stoffwechsel verläuft von Mensch zu Mensch grundsätzlich verschieden. Wie gut bzw. schnell dieser verläuft, ist somit individuell unterschiedlich und hängt z.B. neben Geschlecht und Alter vor allem auch von deiner Ernährung und vom Ausmaß deiner körperlichen Aktivitäten ab. Wenn du weißt, wie dein Stoffwechsel funktioniert und was ihn ggf. hemmt, dann kannst du ihn gezielt beschleunigen.
Ein optimaler Stoffwechsel versorgt alle unsere Körperzellen mit wichtigen Mikronährstoffen (z.B. Vitamine und mineralische Spurenelemente) sowie Energieträgern (Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße). Diese biochemischen Prozesse dienen dazu, lebenserhaltende Körperfunktionen sicherzustellen. Wichtigstes Organ für den Stoffwechsel ist die Leber. Stoffwechselprodukte aus dem Darm gelangen über das Blut in die Leberzellen, wo sie je nach Bedarf entweder sofort verwertet, gespeichert, umgewandelt oder aber auch wieder abgebaut werden. Die größten Stoffwechselorgane sind deine Muskeln. Sie verbrauchen am meisten Energie, selbst wenn du sie nicht bewegst. Wenn du deinen Stoffwechsel also ankurbeln möchtest, gibt es keinen besseren Tipp, als Muskeln aufzubauen.
Diäten können deinem Stoffwechsel schaden. Daher ist Vorsicht angebracht. Im Grunde folgen fast alle Diäten dem Ansatz einer pauschalen Reduzierung der Kalorienzunahme. Vielleicht hast du schon von der FDH-Diät gehört, womit die etwas rigorose Aufforderung "Friss die Hälfte" abgekürzt wird. Damit treibst du deinen Körper aber in eine Art Hungersnot. Mit der Folge, dass er auf Notprogramm umschaltet, den Bedarf drosselt und dabei u.a. auf die eigentlich für Muskeln benötigte Energie zurückgreift. Konsequenz ist dann der Abbau von Muskelmasse. Isst du dann nach einer Diät wieder normal, legt dein Körper den plötzlichen Energieüberschuss als Notreserven an - und das vor allem in Form von langlebigen Fettpölsterchen. Damit kennst du dann auch die Ursache des allseits bekannten Jo-Jo-Effekts.
8 mögliche Faktoren für einen zu langsamen Stoffwechsel
Das, was du täglich zu dir nimmst, ist dein persönlicher Kraftstoff. Er ist entscheidend dafür, wie gut dein Stoffwechsel funktioniert. Insbesondere dann, wenn du bspw. mit einer Diät Gewicht verlieren möchtest. Der Erfolg deiner Diät hängt im Wesentlichen davon ab, wie gut du deinen Stoffwechsel kennst und wie du ihn richtig fütterst.
Dabei unterstützt dich eine gesunde Darmflora. Sie sollte mit Blick auf die dort angesiedelten Bakterien artenreich und vielfältig sein. Zu viel Zucker und Fertigprodukte übersäuern deinen Körper und können deine Darmflora ungünstig verändern. Positiven Einfluss nehmen dagegen Obst, Gemüse (basische Produkte) und auch Kräuter und Wildpflanzen. Sie fördern die Produktion verdauungs- und stoffwechselfördernder Botenstoffe, die z.B. dein Hunger- und-Sättigungsgefühl steuern.
Dein Stoffwechsel kennt keinen Feierabend. Dabei folgt er deiner genetisch festgelegten inneren Uhr. Generell haben Forscher aber herausgefunden, dass z.B. der Kohlenhydratstoffwechsel morgens besser funktioniert als abends. Daher sind späte Mahlzeiten mit Nudeln oder Kartoffeln für eine schlanke Figur eher weniger förderlich. Wenn du zudem zu wenig schläfst oder viel Stress um die Ohren hast, nimmt das auch (negativen) Einfluss auf deinen Stoffwechsel. Schlafmangel vermindert die Ausschüttung von Leptin. Dieses Hormon ist für dein Sättigungsgefühl zuständig. Zu wenig davon und du bekommst häufiger Hunger. Bei zu viel Stress erhöht sich dein Cortisolspiegel, der wiederum Einfluss auf deinen Fettstoffwechsel nimmt. Negative Folge sind dann Einlagerungen von Bauchfett.
Stoffwechsel und Muskeln
Dass Muskeln effektive Stoffwechselorgane sind, das hast du oben schon erfahren. Hier laufen viele stoffwechselaktive Prozesse ab und hierfür verbrauchen deine Muskeln deutlich mehr Energie als Fettgewebe. Hier liegt auch der Grund, warum es so mühsam ist, Körperfett abzubauen. Generell regt jede Art von Bewegung deinen Stoffwechsel an. Trainierst du deinen Körper, erhöht dies deinen sog. Grundumsatz. Damit ist der Energiebedarf im Ruhezustand ohne Aktivitäten gemeint. Leichtes Krafttraining in Verbindung mit nicht allzu übertriebenen Ausdaueraktivitäten machen dich fitter und verbessern langfristig deinen Stoffwechsel. Dabei gilt: besser etwas weniger, dafür regelmäßig. 30 Minuten entweder Walken, Joggen oder Schwimmen mehrmals die Woche reichen schon völlig aus. Aber Vorsicht: zu leicht sollte es auch nicht sein.
Empfehlenswert ist grundsätzlich eine eher salzarme Ernährung. Zu viel Salz kann sich im Körper ablagern, die Blutgefäße verengen und damit Bluthochdruck fördern. Andererseits besteht dabei die Gefahr, sich einen Jodmangel einzuhandeln. Jod ist aber für eine funktionierende gesunde Schilddrüse notwendig, die wiederum für einen guten Stoffwechsel Voraussetzung ist. Daher der Tipp: Verwende sparsam Kochsalze, die mit Jod angereichert sind. Ergänze deinen Speiseplan zusätzlich mit jodhaltigen Produkten, wie essbare Algen, Seefisch oder Schalentiere (Krabben), Eier und Milchprodukte.
Du kennst es vermutlich aus dem Sommer. Wenn die Temperaturen steigen, fühlst du dich eher antriebslos, matt und schlapp. Ebenso schaltet auch dein Stoffwechsel ein paar Gänge zurück. Dagegen hilft bei hohen Temperaturen öfter mal kalt abduschen (Saunaeffekt) oder einfach über die Handgelenke eiskaltes Wasser laufen lassen. Im Winter dagegen drehst du die Heizung runter und lüftest gut durch.
Morgensport sorgt für wahre Wunder
"Morgenstund hat Gold im Mund." Klar, morgens liegenbleiben und sich nochmal rumdrehen klingt deutlich gemütlicher. Um deinen Stoffwechsel aber auf Touren zu bringen, gibt es nicht besseres als Frühsport. Das Zusammenspiel von Bewegung, Sauerstoff und frühem Sonnenlicht sowie dem am Morgen effizienteren Kohlenhydratstoffwechsel wirken Wunder.
Danach belohnst du dich mit einem vitamin- und eiweißhaltigen Frühstück. Im Winter kannst du vielleicht deinen Heimtrainer vor das offene Fenster stellen und eine Tageslichtlampe dazu stellen. Du siehst, es gibt keine Entschuldigungen.
An ihm kommst du vermutlich im Laufe des Tages nicht vorbei. Deshalb ist es wichtig, wenn schon zwischendurch, dann richtig zu snacken. Am besten Fettarmes (Cracker, Reiswaffeln oder Knäckebrot). Ebenso hilfreich sind die sog. mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Sie regen den Stoffwechsel an und begünstigen eine effektive Fettverbrennung. Tipp: Mehrmals täglich ein paar Nüsse (Walnüsse) knabbern. Hier gibt es weitere wertvolle Tipps, wenn du dein Gewicht reduzieren möchtest.
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