Trotz Sonnencreme verbrannt – Tipps zum richtigen Eincremen

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Eingecremt und doch verbrannt? Das kann im Sommer schnell passieren. Was Gründe dafür sein können und was du beim Eincremen beachten solltest.

Häufig knallt die Sonne im Sommer nahezu vom Himmel.  Doch auch an Tagen, wo sich die Sonnenstrahlen etwas mehr verstecken, ist es sinnvoll sich vor UV-Strahlen zu schützen. Die deutsche Krebsgesellschaft zählt eine zu hohe Belastung mit UV-Strahlen und Sonnenbränden zu einer der wichtigsten Ursachen für Hautkrebs.  Denn die gefährlichen UV-C Strahlen kommen auch in schattige Gebiete.

Damit es so weit gar nicht erst kommt, sorgen viele mit Sonnencreme vor. Dabei gibt es allerdings einiges zu beachten. Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt für Erwachsene einen Lichtschutzfaktor von mindestens 20 und für Kinder mindestens 30.  In Höhen, am Wasser, im Schnee oder in sehr sonnigen Regionen wird ein Faktor von 50+ empfohlen. Aber was sagt dieser Lichtschutzfaktor eigentlich aus?

Verbrannt trotz Sonnencreme: Darauf musst du beim Eincremen achten

Der Lichtschutzfaktor beschreibt, wie viel länger du dich in der Sonne aufhalten kannst. Wenn du unter normalen Bedingungen also zehn Minuten in der Sonne sein kannst, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen, kannst du dich mit einem Lichtschutzfaktor von 30 der UV-Strahlung geschützte 300 Minuten aussetzen. Diese Zeit solltest du beim Sonnenbaden im Hinterkopf behalten.

Hier gibt es eine Übersicht zu Sonnecreme.

An dieser Rechnung wird auch deutlich, dass es wichtig ist, Sonnencreme regelmäßig neu aufzutragen. Das gilt besonders dann, wenn du zwischendurch im Wasser baden warst oder viel geschwitzt hast.  In diesen Fällen hat sich die Creme vermutlich abgewaschen. 

Außerdem solltest du darauf achten, dass bestimmte Stellen deines Körpers besonders empfindlich sind. Das sind zum Beispiel die Lippen: Dadurch, dass sie eine sehr dünne Haut haben, trocknen sie schnell aus und verbrennen leichter. Ebenfalls empfindlich sind alle Partien, auf die die Sonne direkt einstrahlen kann, wie Schultern und Ohren. Diese Körperteile werden auch als Sonnenterrassen bezeichnet. Hierzu zählt übrigens auch der Scheitel. Wenn du dir diesen nicht eincremen möchtest, solltest du zumindest einen Hut oder ähnliches tragen.

Sonnencreme richtig anwenden – ohne Sonnenbrand

Neben Sonnencreme kann auch Kleidung etwas Strahlung abfangen. Hier schützt schwarze Kleidung grundsätzlich besser als weiße und fein gewobene besser als grobmaschige. In mancher Kleidung gibt es auch schon ein eingeflochtenes Gewebe mit UV-Schutz.

Hier findest du Kleidung mit integriertem UV-Schutz!

Eine Sorge ist häufig, eingecremt nicht mehr braun gebrannt aus dem Urlaub zurückzukommen. Wenn du einige Tipps beachtest, kannst du aber auch trotz Sonnencreme braun werden. Jede Haut wird unterschiedlich schnell braun, und auch beim Thema Eincremen solltest du beachten, dass jede Haut anders reagiert. Deshalb gilt: lieber zu viel, als zu wenig Sonnencreme!

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