Ein Arztgespräch ist immer eine Herausforderung für die Patient*innen. Du möchtest informiert, aber nicht geängstigt werden. Deswegen solltest du gut vorbereitet sein, um alle Fragen zu klären.
- Welche gesundheitlichen Beschwerden hast du?
- Wie lautet die Diagnose?
- Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?
Im Wesentlichen geht es um diese Punkte. Doch wie kommunizierst du das alles am effektivsten mit dem Arzt? Arztgespräche unterliegen der Schweigepflicht. Scheue dich nicht, unangenehme oder peinliche Fragen zu stellen.
Welche Beschwerden machen mir zu schaffen?
Fühlst du dich schlecht und hast gesundheitliche Beschwerden, ist irgendwann der Punkt erreicht, an dem du einen Arzt zurate ziehen solltest. Oft ist es jedoch schwierig, die richtigen Worte zu finden, um die Schmerzen bzw. Auffälligkeiten genau zu beschreiben.
Diese Fragen könnten dir helfen:
- Welche Beschwerden hast du? Wo und wie äußern sie sich? Wann und in welchem Zusammenhang treten sie auf?
- Wie lange hast du diese Beschwerden schon? Haben sie sich in letzter Zeit verändert oder verschlimmert?
- Was hast du bisher dagegen unternommen? Warst du deshalb schon bei einem anderen Arzt?
- Welche Krankheiten gibt es in deiner Familie?
- Welche Krankheiten und Operationen hattest du bereits?
- Hast du Allergien oder chronische Krankheiten?
- Welche Untersuchungen kommen auf dich zu?
Notiere dir die Fragen, damit du nichts vergisst. Arztgespräche sind oft sehr kurz und wenn du aufgeregt bist, brauchst du einen Leitfaden, der dir hilft, alles abzuarbeiten. Natürlich ist es empfehlenswert, die Antworten des Arztes ebenfalls mitzuschreiben. Bist du zu Hause, fällt dir vielleicht noch etwas ein, was du im nächsten Gespräch klären möchtest. Am besten, du legst einen Ordner an, damit du immer alle Unterlagen griffbereit hast.
Wie lautet die Diagnose?
Hast du die Untersuchungen hinter dir, geht es ans Besprechen der Untersuchungsergebnisse. Dafür vereinbart der Arzt oder die Ärztin erneut einen Termin mit dir. Vielleicht reichen die Ergebnisse nicht aus, um eine eindeutige Diagnose zu stellen, dann folgen weitere Untersuchungen.