Dabei wird das Korn zunächst mit einem kleinen Schnitt geöffnet. Der Ausgang der Talgdrüse ist anschließend nicht mehr blockiert und das Grießkorn wird vorsichtig herausgedrückt. Durch dieses Verfahren entstehen in der Regel weder Schmerzen noch Narben.
Wie und warum entstehen sie?
Medizinisch wird zwischen primären und sekundären Grießkörner unterschieden. Primäre Varianten entstehen dabei ohne erkennbare Ursache.
Da vor allem junge Frauen sowie Frauen in den Wechseljahren betroffen sind, wird ein Zusammenhang zwischen Grießkörnern und dem weiblichen Hormonhaushalt vermutet. Sie entstehen am Talgdrüsenausgang und heilen nicht von alleine ab.
Die sekundäre Form entsteht durch Verletzungen der Haut. Entzündungen, Sonnenbrand, Abschürfungen oder Einschnitte sind Ursachen dafür. Das Grießkorn entsteht dann genau in diesem Bereich. Die sekundären Varianten bilden sich nach Abheilung der Ursache ebenfalls innerhalb von einigen Wochen zurück.
Fazit
Die meisten Grießkörner entstehen also ohne einen erkennbaren Grund, jedoch immer an einer Talgdrüse. Gefährlich sind beide Varianten nicht, sondern lediglich kosmetisch relevant.
Selbst ausdrücken sollte man die Grießkörner allerdings nicht, dafür gilt es, Ärzt*innen oder Kosmetiker*innen zu konsultieren.
Äußere Ursachen, wie zum Beispiel Stress, führen nicht dazu, dass Milien entstehen. Stattdessen spielen vor allem Hormone, aber auch erbliche Ursachen eine Rolle.