Entzündetes Zahnfleisch kann ernsthafte Folgen haben. Deshalb gilt: eine "Parodontitis" am besten frühzeitig erkennen. inFranken.de fasst zusammen, was Sie dazu wissen müssen.
Millionen Menschen in Deutschland sind davon betroffen und bemerken es zu spät. Wer an einer "Paradontitis" leidet, dessen Zähne sind in Gefahr. Bei der Erkrankung handelt es sich um eine chronische Entzündung des Zahnbetts, die durch Bakterien verursacht wird.
Die "Bundesärztekammer" beschreibt die Krankheit wie folgt: "Unbehandelt wird durch die Entzündung der Kieferknochen abgebaut und es bilden sich Zahnfleischtaschen. Ein Verankerungsverlust der Zähne ist die Folge. Dies kann zur Zahnlockerung und später auch zum Zahnverlust führen."
Parodontitis erkennen: Das sind die Symptome
Betroffene bemerken die Krankheit meist nicht, da die schmerzfrei verläuft. Allerdings können laut Angaben der "Bundesärztekammer" folgende Symptome auf eine "Parodontitis" hindeuten:
- Zahnfleischbluten
- Schwellung und Rötung des Zahnfleisches
- Zahnfleischrückgang
- Empfindliche Zahnhälse
- Mundgeruch
- Entzündliches Sekret in den Zahnfleischtaschen
- Gelockerte Zähne
Als Ursachen für solche Symptome sehen Experten neben schlechter Mundhygiene, zum Beispiel durch unregelmäßiges Zähneputzen, auch eine Reihe an Risikofaktoren. Dauerhafter Stress, Übergewicht oder Rauchen wird dazugezählt. Die "Kassenärztliche Bundesvereinigung (KZBV)" hat die Risikofaktoren detailliert zusammengefasst:
- Erbliche Veranlagung: Die genetische Prädisposition kann die Wahrscheinlichkeit einer "Parodontitis"-Erkrankung erhöhen. Laut Angaben der "KZBV" betrifft dieser Risikofaktor vor allem junge Menschen. Im Alter spielen andere Aspekte eine größere Rolle.