Aspirin hilft nicht nur gegen Schmerzen, sondern soll laut einer neuen Studie auch vorbeugend gegen Darmkrebs helfen. Symbolfoto: Martin Gerten/dpa
Darmkrebs ist eine weitverbreitete Krebsart. Vor allem eine gesunde Lebensweise wird als wirksames Mittel gegen eine Erkrankung bezeichnet. Nun kommt eine Studie zu dem Ergebnis, dass auch Aspirin das Erkrankungsrisiko senken kann.
Deutschlandweit erkranken etwa 60.000 Personen jährlich an Darmkrebs. Die Krebsart ist weitverbreitet, eine Prävention ist nach bisherigen Kenntnissen vor allem operativ möglich. Ein gesunder Lebensstil ("Fünferregel") kann das Risiko einer Darmkrebserkrankung allerdings senken.
Auch das Medikament Aspirin scheint eine vorbeugende Wirkung zu haben. Zu diesem Schluss kommt nun eine Studie, die von britischen und finnischen Forschern veröffentlicht wurde.
Aspirin senkt das Risiko einer Darmkrebserkrankung
Bei den Teilnehmern der Untersuchung handelt es sich um Personen, bei denen das Lynch-Syndrom nachgewiesen wurde. Das Syndrom bringt ein erhöhtes Risiko einer Krebserkrankung, unter anderem für Darmkrebs mit sich. Grund dafür ist ein spezielles Gen, welches die Betroffenen in sich tragen: Es verursacht einen Fehler in der DNA-Mismatch-Reperatur.
Hinweis: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise. Er darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.