Die bisherigen Forschungen zu den Symptomen bei Kindern haben hauptsächlich anhand der bei Erwachsenen bekannten Symptome wie Erschöpfung, Muskelschmerzen und den sogenannten Hirnnebel stattgefunden ...
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Eine jüngste Datenanalyse enthüllt, was zahlreiche Eltern bereits vermutet haben: Long Covid zeigt sich bei Grundschulkindern anders als bei älteren Personen. Drei Symptome sind besonders ungewöhnlich.
Die Frage, ob und wie Kinder nach einer Infektion mit dem Coronavirus an Long Covid erkranken können, bleibt nach wie vor ein viel diskutiertes Thema. Eltern berichten immer wieder von Symptomen bei ihren Kindern, die nicht in das typische Krankheitsbild passen.
Forscher der Columbia University in New York haben sich nun dieser Problematik angenommen. Durch eine umfangreiche Analyse der Patientendaten von über 5300 schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen haben sie mehr Licht in die Angelegenheit gebracht. Ihrer Meinung nach können sie nun klarer beschreiben, wie sich Long Covid bei Jugendlichen äußert.
Long Covid bei Kindern: Symptome bei Kindern falsch diagnostiziert?
Melissa Stockwell, eine Expertin im Bereich der Kinder- und Jugendgesundheit und Inhaberin eines Lehrstuhls für Kinderheilkunde, identifizierte acht Symptome, die bei schulpflichtigen Kindern auftreten, sowie zehn Symptome, die bei Jugendlichen zu beobachten sind, und die "höchstwahrscheinlich" darauf hinweisen, dass die Betroffenen an Long Covid, einer langwierigen Erkrankung infolge einer Sars-CoV-2-Infektion, leiden. Diese bemerkenswerten Erkenntnisse wurden im "Journal of the American Medical Association" (JAMA) publiziert.
"Viele pädiatrische und jugendliche Patienten mit Long Covid haben diese Symptome, und sie leiden wirklich“, betonte Stockwell in einer offiziellen Universitätserklärung. „Zu wissen, welche Symptome darauf hindeuten, dass ein Kind oder ein Jugendlicher mit Long Covid zu tun hat, wird uns hoffentlich auch dabei helfen, zu erforschen, wie wir den Patienten bei der Genesung helfen können.“
Es wird geschätzt, dass Millionen von Kindern in den USA und weltweit an dieser möglicherweise entzündlichen Erkrankung leiden, die durch Autoantikörper ausgelöst wird. Laut Stockwell können die Symptome Wochen oder sogar Monate nach einer COVID-19-Infektion auftreten, andauern oder wiederkehren. Die bisherigen Forschungen zu den Symptomen bei Kindern haben hauptsächlich anhand der bei Erwachsenen bekannten Symptome wie Erschöpfung, Muskelschmerzen und den sogenannten Hirnnebel stattgefunden. Diese Herangehensweise ist jedoch offensichtlich unzutreffend. Laut den Forschern der Columbia University könnte dies sogar dazu geführt haben, dass Diagnosen falsch gestellt wurden und das Phänomen bei Kindern untererfasst wurde.
Neue Studie: 3 ungewöhnliche Symptome bei Kindern mit Long Covid
In ihrer Untersuchung analysierten Wissenschaftler die anhaltenden Symptome von Kindern im Alter von sechs bis elf Jahren sowie Jugendlichen zwischen zwölf und siebzehn Jahren, um festzustellen, wer zuvor an COVID-19 erkrankt war. Dabei wurde festgestellt, dass Schlafstörungen bei Grundschulkindern als Anzeichen für Long Covid betrachtet werden sollten. Darüber hinaus sind Konzentrationsprobleme und Magenbeschwerden bei den Jüngeren besonders häufig vertreten – allesamt eher unspezifische Symptome.
Nicht nur Erwachsene, auch Jugendliche leiden unter Symptomen wie Erschöpfung, Schmerzempfindungen und Beeinträchtigungen von Geschmack und Geruchssinn. Eine erfreuliche Erkenntnis aus der aktuellen Untersuchung: Seit die Omikron-Varianten Ende 2021 auftraten, ist der Prozentsatz der Kinder und Jugendlichen, die unter dem Verdacht standen, an Long Covid zu erkranken, signifikant gesunken. Dieser positive Trend wurde bereits zuvor in Erwachsenendaten erkannt.
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