Schlaganfall-Risiko senken: So erkennst und vermeidest du Warnsignale
Autor: Dominik Jahn
Deutschland, Donnerstag, 14. März 2024
Für viele Experten sind die meisten Schlaganfälle grundsätzlich vermeidbar. Herzrhythmusstörungen und bestimme Warnsignale spielen dabei eine entscheidende Rolle.
In Deutschland gehört der Schlaganfall, zusammen mit Herz- und Krebserkrankungen, zu den häufigsten Todesursachen. Beim Herzinfarkt gibt es Symptome im Mund - sieben Warnsignale, die man kennen sollte, wie inFranken.de berichtet hat. Aber auch für den Schlaganfall gibt es Anzeichen im Alltag, die man beachten sollte.
Der Begriff Schlaganfall, so erläutert es das RKI, "bezeichnet einen schlagartig auftretenden Ausfall von Gehirnfunktionen". Schlaganfall ist demnach der Oberbegriff für die akute Schädigung von Hirnarealen.
Experte ist sich sicher - die meisten Schlaganfälle sind vermeidbar
Doch was verursacht einen solchen Schlaganfall? Und welches Symptom liefert der Körper als Warnung? Fakt ist, auch in jungen Jahren kann man davon betroffen sein. Die meisten Schlaganfälle, da ist sich Prof. Dr. med. Dr. h. c. Günter Breithardt sicher, wären vermeidbar. Breithardt ist ein deutscher Mediziner, Kardiologe und emeritierter Universitätsprofessor. Für 21 Jahre war er Leiter der Medizinischen Klinik und Poliklinik C (Kardiologie, Angiologie, Intensivmedizin) des Universitätsklinikums Münster.
Gegenüber dem Portal apotheke.de von der Mediengruppe Deutscher Apotheker Verlag erklärt der Experte dazu: "Allein mithilfe der Pulsmessung ließe sich die Mehrheit der Schlaganfälle aufgrund von unbemerktem Vorhofflimmern vermeiden."
Viele Menschen werden von einem Schlaganfall getroffen, weil sie Herzrhythmusstörungen haben, ohne es zu wissen. Dabei kann das sogenannte "Herzstolpern" als deutliches Signal gewertet werden. Doch wie lässt es sich genauer bestimmen?
Herzstolpern als Signal für drohenden Schlaganfall
Experten sprechen häufig vom Vorhofflimmern. Damit ist eine Form der Herzrhythmusstörung gemeint, bei der das Herz völlig außer Takt ist. Beim Apotheken-Portal heißt es dazu: "Es schlägt unregelmäßig und rast mit einem Puls von bis zu 160 Schlägen pro Minute, selten sogar schneller."
Begleitet wird das Herzrasen oder Herzstolpern demzufolge zusätzlich in vielen Fällen noch von innere Unruhe, Angstgefühle, Abgeschlagenheit, Atemnot oder Leistungseinschränkungen.