Ekelerregender Anblick beim Versuch einer Lungentransplantation: Als der chinesische Herzchirurg Dr. Chen Jingyu die Brust eines Patienten öffnete, um dessen Lunge zwecks einer Transplantation zu entfernen, musste er einen üblen Anblick ertragen.
Raucherlunge zur Transplantation angeboten: Chirurg veröffentlicht Operationsvideo
Das Atemorgan des Betroffenen hatte nicht mehr die übliche helle, pinke Farbe, sondern war grau verfärbt. An manchen Stellen wies die Lunge sogar großflächige schwarze Marmorierungen auf.
Die Lunge gehörte zu einem 52-jährigen Mann aus China, der zugestimmt hatte, seine Organe nach dem Tod zu spenden. Laut der Internetplattform boredpanda.com, erklärte Dr. Chen gegenüber der Presse: "Der Patient hatte sich vor seinem Tod keiner Computertomographie unterzogen. Nach der Feststellung des Hirntods wurde die Lunge innerhalb kürzester Zeit gespendet. Die ersten Tests waren in Ordnung, aber als wir das Organ dann wirklich entfernten wollten, wurde uns schnell klar, dass wir es nicht verwenden können."
Zur Abschreckung veröffentliche der Chirurg Teile des Operationsvideos unter der Überschrift: "Haben Sie immer noch den Mut zu rauchen?"
Rauchen als Hauptrisikofaktor für Lungenkrebs
Nach Angaben des US-Gesundheitsministeriums ist Rauchen die häufigste Ursache für vermeidbare Krankheiten und Todesfälle in den USA. Jährlich sterben fast eine halbe Million Menschen daran, was bedeutet, dass einer von fünf Todesfällen auf das Rauchen zurückzuführen ist. Trotz der bekannten gesundheitlichen Risiken und den zahlreicher Präventionsprogrammen, rauchen weiterhin Tausende von Menschen.
Der Statistikdatenbank statista.com zufolge liegt die Raucherquote bei der deutschen Bevölkerung aktuell bei mehr als 20 Prozent. Im Jahr 2013 starben hierzulande mehr als 120.000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Dies entspricht etwa 13,5 Prozent aller Todesfälle.
Die Deutschen sind stolz auf ihr Recyclingsystem. Gleichzeitig wird so viel Müll produziert, wie nie zuvor. Wir haben uns der Frage gewidmet: Wofür trennen wir eigentlich unseren Müll?