Die gesamte Studie wird von den Wissenschaftlern selbst als nicht signifikant, also nicht aussagekräftig eingestuft. Die widersprüchlichen Ergebnisse sind vermutlich auf die zu geringe Probandenanzahl zurückzuführen. Dadurch sind extreme Schwankungen der Forschungsergebnisse möglich, welche nicht die Gesamtheit und somit die Realität widerspiegeln. Außerdem könnten die Resultate durch unerkannte dritte Faktoren beeinflusst worden sein.
Ein Gläschen am Tag soll dennoch das Demenzrisiko senken
Ganz ohne Erfolg soll die Studie allerdings nicht gewesen sein. Den Forschern zufolge sei die Studie signifikant genug, um einen statistischen Zusammenhang zwischen dem Konsum von einem Drink pro Tag und einem gesenkten Demenzrisiko nachweisen zu können.
Laut Studie soll also ein Glas Alkohol pro Tag die Anfälligkeit für Demenz um die Hälfte senken, im Vergleich zu Personen, die viel seltener Alkohol konsumieren, dann aber gleich zwei oder mehr Drinks zu sich nehmen.