Laut Angaben von Experten leiden zum Beispiel mehr als eine Million Menschen in Deutschland am kreisrunden Haarausfall. Symbolfoto: pixabay.com
Viele Menschen leiden an Haarausfall. Die Wissenschaft hat nun eine neue Methode entwickelt, die das Problem in Zukunft lösen könnte.
Wissenschaft mit neuen Erkenntnissen zu Haarausfall: Einem US-Forscher-Team ist eswohl gelungen, einen Ansatz weiterzuentwickeln, der das Problem vieler Menschen lösen könnte. Die Wissenschaftler der "Oregon Health & Science University" haben laut eigenen Angaben menschliche Hautzellen gezüchtet, die als Quelle für funktionierende Haarfolikel dient. Durch diesen Ansatz könnte in Zukunft der Haarausfall vieler Menschen bekämpft werden. "Mehr als eine Million Menschen in Deutschland leiden am kreisrunden Haarausfall", heißt es beispielsweise von Seiten des "Bundesverbandes für Zweithaar-Spezialisten" Ihre neuen Erkenntnisse publizierten die US-Forscher im Fachmagazin Nature.
Teil der Forschung sei, dass eine Methode identifiziert werden konnte, die Haare dauerhaft zu wachsen bringen kann. Diese ist in einem Frühstadium, also noch nicht ausreichend erforscht. Für ihren Untersuchungen nutzten die Wissenschaftler sogenannte "Organoide", wenige Milimeter große Zellkulturen. Diese kommen unter anderem in der Erforschung anderer Organe, als der Haut, zum Einsatz.
Dazu wurden die "Organoide" in einer sehr frühen Phase der Zellentwicklung manipuliert. "Es ist nun möglich, menschliches Haar für die Wissenschaft herzustellen, ohne es einem Menschen entnehmen zu müssen", erklärt Benajmin Doodruff, einer der beteiligten Forscher. Auf diese Weise habe sich ein nahezu unbegrenzter Schatz an menschlichen Haarfolikeln offenbart, führt er aus.