Geschwollene Beine bei Hitze: Diese Hausmittel helfen
Autor: Agnes Wilms
Deutschland, Donnerstag, 22. Juni 2023
Geschwollene Beine können dir im wahrsten Sinne des Wortes das Leben schwer machen. An heißen Tagen betrifft das vor allem Frauen. Was hilft am besten gegen geschwollene Beine?
- Unter geschwollenen Beine leiden vor allem Frauen
- Bewegung hilft am besten
- sinnvolle Hausmittel gegen geschwollene Beine
- Tipps zur Vorbeugung
Die sommerliche Hitze, die häufig für geschwollene, bleischwere Beine verantwortlich ist, ist zwar vorbei, dennoch gibt es viele weitere Gründe, warum vor allem Frauen unter müden, geschwollenen Beinen leiden. Hierbei erweitern sich die Gefäße und es kommt zu der unangenehmen Anschwellung der Beine. Wir verraten dir mehr über das unangenehme Symptom und wie du geschwollenen Beinen am besten entgegenwirken kannst.
Geschwollene Beine: So vielfältig sind die Ursachen
Frauen quälen schwere Beine meist aus hormonellen Gründen, beispielsweise die allmonatliche Hormonumstellung im Zuge der Menstruation. Eine Schwangerschaft oder die Einnahme der Anti-Baby-Pille können den Hormonhaushalt zusätzlich beeinflussen.
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Weitere begünstigende Faktoren für schwere Beine können zu vieles Sitzen und Dehydrierung sein. Zu langes Stehen und zu wenig Bewegung fördern geschwollene Beine ebenso. Bei geschwollenen Beinen wird die Blutzirkulation gestört und das Blut staut sich in die Beinvenen zurück bis hinunter zu den Füßen oder in die Unterschenkel. Eine weitere Ursache kann Hitze sein, beispielsweise in beheizten Räumen oder an heißen Tagen.
Beheizte Räume und Sommer-Hitze: Wie entstehen geschwollene Beine bei hohen Temperaturen?
Geschwollene Beine bei sommerlicher Hitze oder hohen Raumtemperaturen sind eine normale Reaktion des Körpers auf die Hitze. Er reagiert auf die einwirkende Außentemperatur, indem er die Gefäße weitet, sodass die Hitze besser vom Körper absorbiert werden kann. Der Körper will auf diese Weise seine Normaltemperatur halten. Die Folge der Gefäßerweiterung: die Blutzirkulation verlangsamt sich dadurch und das Blut wird nur noch sehr langsam und erschwert Richtung Herz gepumpt. So kann ein Blutstau mit sauerstoffarmem Blut im unteren Bein oder im Fuß entstehen.
Durch die dadurch geweiteten Venen tritt Flüssigkeit aus und läuft in das umliegende Gewebe. Geschwollene Beine bei hohen Temperaturen in beheizten Räumen oder im Sommer lassen sich wunderbar mit (eis-)kaltem Wasser kühlen. Die belebende und lindernde Wirkung ist sofort spürbar. Das wusste bereits Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897) schon zur damaligen Zeit. Hat man keine Gelegenheit, um seine Beine mit einem kalten Bad zu erfrischen, helfen spezielle, kalte Sprays oder erfrischende Gele oder Cremes. Gerade Produkte mit Rosskastanie, rotem Weinlaub und erfrischend kühler Minze helfen prima. Auch barfuß übers kühle Gras gehen, hilft, die Beine zu kühlen.