Wie gefährlich ist Flüssigkeitsmangel für deinen Körper?

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Wasser ist lebenswichtig. Wie du einen möglichen Flüssigkeitsmangel erkennst und welche Folgen er haben kann.

Wasser ist Leben! Und dies im wahrsten Sinne: Der menschliche Körper besteht zum größten Teil aus Wasser und braucht es für fast alle Funktionen, beispielsweise die Regulierung von Atmung und Körpertemperatur, Blutdruck und Puls sowie für die Verdauung und die Entgiftung. Bei Erwachsenen macht Wasser etwa 50 bis 60 % des Körpergewichts aus, bei Säuglingen bis zu 75 %.

Viele Menschen trinken jedoch zu wenig Wasser, was auf Dauer zu schwerwiegenden Folgen führen kann. Welche Symptome zeigen sich bei einem Flüssigkeitsmangel?

Flüssigkeitsmangel im Körper erkennen - das erste Warnsignal

Um optimal zu funktionieren, benötigt der Körper eine ausreichende Menge an Flüssigkeit. Erwachsene verlieren täglich etwa zwei Liter durch Urin, Schweiß und Atmung.

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Ein unzureichender Flüssigkeitskonsum oder Infektionen können das Gleichgewicht zwischen Natrium und Wasser im Körper schnell stören, was zu Dehydration führt. Laut einer Studie der Sporthochschule Köln ist in Deutschland etwa jeder Zehnte regelmäßig davon betroffen.

Ein Flüssigkeitsmangel im Körper kann durch die Farbe des Urins erkannt werden. Dunkel gefärbter Urin ist ein erstes Warnsignal. Zwar können die Nieren einen kurzfristigen Wassermangel rasch ausgleichen, doch bei anhaltender Dehydration verringert sich die Fließgeschwindigkeit des Blutes, wodurch Giftstoffe im Körper zurückbleiben.

Weitere Symptome bei Dehydration

Bei einer Dehydration treten folgende Anzeichen laut Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen auf:

  • Durst
  • Kopfschmerzen
  • Konzentrationsstörungen
  • Abgeschlagenheit und Müdigkeit
  • Trockener Mund und pelzige Zunge

Ein schwerer Flüssigkeitsmangel kann weiterhin Schwindel, Herzrasen, Schmerzen in Bauch und Brust, Muskelkrämpfen und Verwirrtheit nach sich ziehen.

Folgen einer Dehydration: Kognitive Funktionen nehmen ab

Das Gehirn, das zu 80 Prozent aus Wasser besteht, ist besonders auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr angewiesen. Bei anhaltender Dehydration schränkt der Körper daher zunächst die kognitiven Fähigkeiten ein.

Eine Studie der Humboldt-Universität Berlin zeigt, dass langanhaltende Dehydration negative Auswirkungen auf die kognitive Leistung und das Wohlbefinden hat. Eine weitere Untersuchung aus Großbritannien belegt, dass bereits leichte Dehydration die Fahrtüchtigkeit stark beeinträchtigen kann. Die Forscher stellten sogar fest, dass die Auswirkungen vergleichbar mit einem Blutalkoholgehalt von 0,8 Promille sind.

Die meisten Menschen achten beim Wassertrinken auf die Zwei-Liter-Regel. Eine Studie zeigt allerdings, dass diese Regel nicht immer sinnvoll ist - wie viel Wasser du wirklich täglich trinken solltest.

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