"Adipositas" und Übergewicht sind eine Ursache für die Entwicklung chronischer Krankheiten. Symbolfoto: unsplash.com
Forscher haben in einer Studie untersucht welchen Einfluss bestimmte Neuronen im Gehirn auf das Sattheitsgefühl und die Lust auf fettiges Essen machen.
Seit Jahrzehnten steigt die Zahl der Übergewichtigen in Deutschland. Wie folgenreich "Adipositas" sein kann, bestätigen Experten: "Übergewicht und Adipositas sind Mitursache für viele Beschwerden und können die Entwicklung chronischer Krankheiten begünstigen", heißt es vom "Robert-Koch-Institut (RKI)".
Doch warum "überessen" sich so viele Menschen und werden fettleibig? Wissenschaftler des "Max-Planck-Institutes (MPG)" haben diese Frage aus der Perspektive der Stoffwechselforschung untersucht. In einer Studie ging es darum, welche Nervenzellen das Essen von "hochkalorischer Nahrung" steuern.
Fast Food: Spezielle Neuronen steuern Sattheitsgefühl
Die Forscher experimentierten an Mäusen. Beispielsweise wurden den Tieren teilweise "Nozizeptin-Neuronen" aus dem "Hypothalamus", einer Hirnregion, entfernt: "Als Folge 'überfraßen' sich diese Mäuse nicht mehr an der Hochfettdiät", erklären die Wissenschaftler.