Jede Menge wertvolle Inhaltsstoffe: So gesund ist weißer Tee
Autor: Alessa Waltz
Deutschland, Freitag, 21. Januar 2022
Weißer Tee ist gesund: Die seltene und äußerst schmackhafte Teesorte enthält zahlreiche wertvolle Inhaltsstoffe. Ob bei der Bekämpfung freier Radikale, bei der Fettverbrennung oder als Mittel zur Krebsprävention - mit dem weißen Tee ist ein Kraut gegen vielerlei Beschwerden gewachsen. Wir stellen dir den Wunder-Tee vor und verraten dir, was ihn so besonders macht.
- weißer Tee kann als der gesündeste Tee der Welt bezeichnet werden
- antioxidative, antivirale, antibakterielle und weitere Wirkungen
- weißer Tee zählt zugleich auch zu den teuersten Teesorten der Welt
Der weiße Tee hat seinen Ursprung aller Wahrscheinlichkeit nach in der chinesischen Tang-Dynastie, welche auf die Jahre 618 bis 907 n. Chr. datiert werden kann - damit ist der weiße Tee im Vergleich zum grünen Tee eher jung. Da der weiße Tee so selten und so exzellent im Geschmack war, wurde er am Kaiserhof sehr gerne getrunken und war exklusiv für die Oberschicht bestimmt. Auch heutzutage gilt weißer Tee als besonders edel im Geschmack und stellt eine der seltensten Teesorten dar, was sich auch im Preis niederschlägt. So hoch angesehen ist weißer Tee* auch aufgrund seiner zahlreichen gesunden Inhaltsstoffe. Wir verraten dir, was den weißen Tee so besonders macht.
Weißer Tee: Das macht ihn so gesund
Weißer Tee gilt als echtes "Zaubergetränk", da er über unzählige Vorteile für die Gesundheit verfügt. Teekenner.de verweist darauf, dass weißer Tee als eines der ältesten Heilmittel in der traditionellen chinesischen Medizin gilt. Da der weiße Tee im Gegensatz zu Teesorten wie schwarzem Tee oder Oolong nicht fermentiert wurde und lediglich einen kurzen Verarbeitungsprozess durchlaufen hat, sind noch die meisten der gesunden Inhaltsstoffe enthalten.
Zum einen wirken die im Tee enthaltenen Polyphenole antioxidativ und schützen somit vor freien Radikalen. Kobu-Teeversand spricht davon, dass einige Experten davon ausgehen, dass ein Glas weißer Tee dem Polyphenol-Gehalt von zwölf Gläsern Orangensaft gleichkommt. Zudem sind die in weißem Tee enthaltenen Catechine aufgrund ihrer antioxidativen Wirkung auch im Bereich der Krebsprävention gerne gesehen. Auch wer abnehmen möchte, kann durch die regelmäßige Einnahme von weißem Tee die Kilos purzeln lassen. Studien zeigen, dass menschliche Zellen unter dem Einfluss der Wirkstoffe des weißen Tees Fett weniger stark anlagern und auch schneller wieder verlieren. Vermutlich sind auch hierfür die enthaltenen Polyphenole verantwortlich. Weitere Gesundheitsvorteile des weißen Tees sind:
- gut für das Herz und vorbeugend gegen kardiovaskuläre Erkrankung
- antivirale, antibakterielle und antimykotische Effekte
- vorbeugend gegen Alterserscheinungen der Haut und des Gewebes
- entzündungshemmend
- hilft bei Wechseljahrsbeschwerden
Herstellung und Besonderheiten des weißen Tees
Es gilt festzuhalten: Alle großen Teesorten stammen von ein und derselben Pflanze ab - der Camellia Sinensis, einer Kamelien-Art. Die Teesorten Oolong, Puh-Er-Tee, gelber, grüner, schwarzer und auch weißer Tee sind also vom pflanzlichen Ursprung her dieselben - die Diversität der einzelnen Teesorten ergibt sich dann aus der Art des Anbaus, der Anbauregion und der Art der Herstellung bzw. Verarbeitung.
Eine Besonderheit des weißen Tees, die ihn als wohl qualitativ hochwertigsten Tee kennzeichnet, ist seine Naturbelassenheit. Das bedeutet, dass er nur wenig verarbeitet wird und ganz natürlich an der Sonne trocknen darf. Da weißer Tee generell nur für sehr kurze Zeit oxidieren darf, hält sich die Herstellungsdauer in Grenzen und der fertige Tee ist oft bereits nach einem Tag hergestellt - andere Teesorten durchlaufen einen wesentlich längeren Herstellungsprozess.