Von Brokkoli bis Spinat: Die gesundheitlichen Vorteile von grünem Gemüse
Autor: Evelyn Isaak
Deutschland, Dienstag, 02. April 2024
Als Ernährungsempfehlung hört man immer wieder, man solle den "Regenbogen" essen. Welche Effekte grünes Gemüse auf den Körper hat, haben wir für dich zusammengefasst.
- Regenbogen-Prinzip: Welche Vorteile birgt es?
- Welche Vorteile hat grünes Gemüse?
- Wie kannst du grünes Gemüse in deinen Alltag einbauen?
Den eigenen Teller möglichst bunt zu gestalten, fällt nicht jedem leicht. Während einige Gemüsesorten in Deutschland besonders häufig gegessen werden, finden sich andere selten in Gerichten. Darunter das grüne Gemüse. Möchtest du dich abwechslungsreich und gesund ernähren, solltest du die Bedeutsamkeit von grünem Gemüse nicht unterschätzen.
Die Vorteile einer bunten Ernährung
Das Regenbogen-Prinzip zielt darauf ab, die Ernährung bunt und abwechslungsreich zu gestalten. So sollten die Mahlzeiten möglichst oft die Farben des Regenbogens abdecken: Rot, Grün, Gelb, Orange und so weiter. Eine ausgewogene und reichhaltige Kost besteht dabei aus möglichst viel Obst und Gemüse. Aufgrund ihrer Farbstoffe, die zu den sogenannten sekundären Pflanzenstoffen gehören, leuchten beispielsweise Tomaten rot oder Karotten orange. Neben den sekundären Pflanzenstoffen enthalten Gemüse und Obst natürlich auch noch eine Menge an Vitaminen sowie Mineralstoffen.
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Den sekundären Pflanzenstoffen werden zahlreiche positive Wirkungen auf unsere Gesundheit zugesprochen. So schützen sie laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) möglicherweise vor verschiedenen Krebsarten, führen zu einer Erweiterung der Blutgefäße und einer Absenkung des Blutdrucks. Außerdem entfalten sekundäre Pflanzenstoffe neurologische, entzündungshemmende und antibakterielle Wirkungen.
Jeder Pflanzenstoff hat seine eigene, individuelle Wirkung. Gerade deshalb ist es wichtig, möglichst viele verschiedene Obst- und Gemüsesorten zu verzehren. Tomaten, Karotten, Zwiebeln und Gurken stehen laut dem Statistik-Portal Statista ganz oben bei den beliebtesten Gemüsesorten in Deutschland. Gurken gehören zu den grünen Gemüsesorten; andere Gemüsesorten, die in diese Kategorie fallen, werden hingegen seltener gegessen. Doch ein Fokus auf die grünen Gemüsesorten zeigt, dass diese wahre Alleskönner sind. Sie sollten deshalb im Speiseplan nicht vernachlässigt werden.
Grüne Gemüsesorten und ihre Vorteile
Zu den grünen Gemüsesorten gehören beispielsweise alle Salate, grüne Bohnen, Erbsen, Gurken, grüne Paprika, Zucchini, Spinat, Mangold und Brokkoli. Ein Vorteil dieser Gemüsesorten: Sie sind kalorienarm, besitzen jedoch eine Menge an Nährstoffen. Die enthaltenen Ballaststoffe tragen zu einer gesunden Darmflora und einer funktionierenden Verdauung bei.
Buchtipp: Der Ernährungskompass - Bestseller jetzt bei Amazon anschauenDie grüne Farbe kommt vom Pflanzenfarbstoff Chlorophyll. Chlorophyll besitzt antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften. Grünes Gemüse ist darüber hinaus reich an Vitamin C, Vitamin K, beta-Carotin und Vitamin B9 (Folsäure). Diese Vitamine spielen anderem für den Knochenstoffwechsel, den Zellschutz und Wachstumsprozesse eine Rolle. Ebenso versorgt dich grünes Gemüse mit Magnesium, Calcium und Eisen.