Schlaganfall vorbeugen: Das sind die 5 häufigsten Risikofaktoren - neben Ernährung
Autor: Louisa Thönig, Redaktion
Deutschland, Dienstag, 31. Oktober 2023
Ein Schlaganfall ist eine ernsthafte Erkrankung, die sogar tödlich enden kann. Gute Vorsorge ist deshalb umso wichtiger. Unter anderem die Ernährung spielt dabei eine wichtige Rolle.
- Schlaganfallrisiko senken: Ernährung beeinflusst Erkrankungsrisiko
- Vor allem rotes Fleisch zeigte sich negativ in einer Studie
- Lebensmittel, die dein Schlaganfallrisiko senken: Ernährung ist ein wichtiger Faktor
- Hier erfährst du, wie du dem Hirnschlag vorbeugen kannst
Etwa 200.000 Fälle pro Jahr in Deutschland, Wiederholungsgefahr und eine hohe Sterblichkeitsrate: Schlaganfälle stellen ein hohes gesundheitliches Risiko dar. Dabei sind die meisten Anfälle vermeidbar, so Experten. Ein wichtiges Symptom sollte man dabei im Auge behalten. Bestimmte Ernährungsweisen können nachweislich Krankheiten verhindern oder Symptome bei bestimmten Beschwerden lindern. So auch bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der Verzehr von Vollkornprodukten, Obst, Gemüse, Nüssen und Samen, Käse und weiteren Milchprodukten, kann das Schlaganfallrisiko senken, wie die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft berichtet.
Schlaganfall vorbeugen: Die richtige Ernährung reinigt deine Arterien
Das Ergebnis zeigte eine europäische Studie, die den Zusammenhang zwischen Essgewohnheiten und Schlaganfallrisiko untersucht hat. An dieser Studie nahmen aus neun Ländern rund 420.000 Menschen teil. Sie wurden in einem Zeitraum mehrerer Jahrzehnte beobachtet. Die festgestellten Effekte kommen, laut den Experten, über die Wirkung der entsprechenden Lebensmittel auf Blutfettwerte und Blutdruck zustande. Daraus ergab sich, dass der übermäßige Genuss von rotem oder verarbeitetem Fleisch das Risiko des ischämischen Schlaganfalls steigen lässt.
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In Deutschland ist die Erkrankung laut Angaben des Robert Koch-Instituts die dritthäufigste Todesursache und der häufigste Grund für bleibende Behinderungen im Erwachsenenalter. Das Neue an der Studie war, dass die Forscher den Unterschied zwischen dem ischämischen und hämorrhagischen Schlaganfall machten.
Die Untersuchung ergab, dass sich die ernährungsbedingten Risikofaktoren zwischen den beiden Schlaganfallarten unterscheiden.
Schlaganfall erleiden: Dritthäufigste Todesursache
Vier von fünf Schlaganfällen sind ischämische Anfälle. Diese werden auch als sogenannter "Hirninfarkt" bezeichnet. Dabei verengt oder verschließt sich ein hirnversorgendes Blutgefäß und es kommt zu einer Minderversorgung eines Hirnareals mit Nähr- und Sauerstoffen. Neben dem "Hirninfarkt" gibt es noch eine weitere Schlaganfallart, die einen Anteil von 20 Prozent aller Schlaganfälle ausmacht. Bezeichnet wird sie als hämorrhagischer Anfall oder auch als Hirnblutung.
Buchtipp: Der Ernährungskompass - Bestseller jetzt bei Amazon anschauenDabei führt das Platzen eines Blutgefäßes für die Unterversorgung des dahinter liegenden Hirngewebe mit Sauer- und Nährstoffen. Außerdem kann austretendes Blut Druck auf umliegende Hirnareale ausüben und es so zusätzlich schädigen.