Eisenmangel erkennen: Bei diesen Symptomen solltest du handeln
Autor: Annabelle Heilig
Deutschland, Montag, 04. Sept. 2023
Eisenmangel gehört zu den häufigsten Mangelerscheinungen. An welchen Anzeichen du einen Eisenmangel erkennst und was du dagegen tun kannst.
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- Tipp: Eisenhaltige Lebensmittel
Eisenmangel lässt sich durch eine Blutuntersuchung beim Arzt feststellen und kann je nach Ausmaß mit geeigneten Arzneimitteln oder natürlichen Hausmitteln behandelt werden, um den Eisenhaushalt wieder auszugleichen. Da sich Eisen nur über die Nahrung aufnehmen lässt, ist der regelmäßige Genuss eisenhaltiger Lebensmittel sehr zu empfehlen.
Eisenmangel erkenn: Was ist Eisen? Funktionen und Vorkommen des Spurenelements
Eisen (Ferrum) ist ein Mineralstoff und im Körper hauptsächlich am Sauerstofftransport beteiligt. Der Körper kann das Spurenelement nicht selbst produzieren und muss den Nährstoff somit über die Nahrung aufnehmen. Sowohl ein Eisenmangel als auch ein Eisenüberschuss können den Organismus stören und Folge sind manchmal schwere Erkrankungen.
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Mineralstoffe wie Eisen benötigt der Körper weniger als 50 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht. Zu den Spurenelementen gehören unter anderem auch Selen, Zink und Iod. Doch obwohl der Körper das Spurenelement Eisen nur in geringer Konzentration braucht, ist es für ihn lebensnotwendig. Denn Eisen übernimmt zahlreiche essentielle Funktionen im menschlichen Organismus, wie beispielsweise die Blutbildung, Sauerstofftransport und die Enzymbildung, die den Stoffwechsel im Körper steuern.
Der menschliche Organismus enthält zwischen zwei und vier Gramm Eisen. Ein Drittel davon befindet sich in der Leber, der Milz, der Darmschleimhaut und im Knochenmark. Zwei Drittel befinden sich im Blut, gebunden an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin. Der eingeatmete Sauerstoff wird im Blut an das Eisen gebunden und in die Organe transportiert. Lese-Tipp: Warum Kaffee nach dem Essen eine schlechte Idee ist, erfährst du in unserem Artikel.
Eisenmangel Symptome: Dann musst du reagieren
Eisenmangel ist keine Seltenheit: Ein Viertel der Weltbevölkerung, also 25 Prozent, hat zu wenig Eisen im Blut. Das betrifft nicht nur Länder mit schlechter Versorgungslage, auch in Deutschland ist der Nährstoffmangel verbreitet.
Eisenmangel tritt am häufigsten bei Frauen auf. Das hängt mit dem regelmäßigen Verlust von Blut zusammen (Menstruation). Zunächst kann der Körper den Eisenmangel mithilfe von Reserven ausgleichen. Sind die Eisenspeicher allerdings erschöpft, ist die Neubildung der roten Blutkörperchen behindert, wodurch es zu Blutarmut kommt. Der Betroffene ist bei fortwährendem Eisenmangel häufig erschöpft und fühlt sich müde, vergesslich oder nervös, gereizt und angespannt. Auch Kopfschmerzen, Kälteempfindlichkeit und ein Leistungsabfall stellen Symptome bei Eisenmangel dar.