Anzeichen für ein langes Leben: Fünf Blutwerte, auf die du achten solltest

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Am und im Blut kann man erkennen, wie gesund ein Mensch ist. Die verschiedenen Blutwerte geben Auskunft über Entzündungen, Mangelerscheinungen und sind Indikatoren verschiedener Krankheiten. Wir stellen fünf Werte vor, auf die du achten solltest.

Bis ins hohe Alter gesund sein und ohne Krankheiten altern, das wünschen sich viele Menschen. Unterschiedliche Faktoren können ein gesundes und langes Leben begünstigen. Die richtige Ernährung spielt beispielsweise eine entscheidende Rolle.

Ebenso wie es viele Faktoren für ein gesundes Leben gibt, gibt es auch eine Vielzahl von Indikatoren, um zu messen, wie gesund bzw. krank man wirklich ist. Besondere Bedeutung kommt dabei den Blutwerten zu, die als eine der wichtigsten Indikatoren für Gesundheit gelten. Wie kann man über Blutwerte erkennen, ob man schnell oder langsam altert?

Gesund alt werden: Fünf Blutwerte, die Anzeichen für Langlebigkeit geben

Nicht nur Falten oder trockene Haut geben Aufschluss darüber, ob jemand altert. Bestimmte Biomarker im Blut können ebenfalls viel über den Gesundheitszustand verraten und Hinweise auf die Länge unseres Lebens geben. So liefern Blutuntersuchungen Daten über den Hormon-, Vitamin- und Mineralstoffhaushalt. Außerdem kann man sehen, ob genügend weiße und rote Blutkörperchen gebildet werden. Zudem lassen sich anhand der Blutwerte Entzündungen im Körper aufdecken, die häufig Ursprung für Krankheiten wie beispielsweise Diabetes und Krebs sind.

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1. Lp-PLA2 als wichtiger Marker für Herzinfarkt und Schlaganfall

Herzinfarkte und Schlaganfälle zählen zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Eine Früherkennung ist daher für ein langes Leben besonders wichtig. Hier kommt das Lipoprotein-assoziierte Phospholipase A2 (Lp-PLA2) ins Spiel. Liegen hier hohe Werte vor, herrscht meist eine hohe Entzündungsaktivität in der arteriellen Gefäßwand. Dies ist ein Hinweis auf ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall

2. Homocystein: Zu viel davon erhöht Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Die schwefelhaltige Aminosäure Homocystein ist ebenfalls ein wichtiger Blutwert in Verbindung mit Langlebigkeit. Ist zu viel Homocystein im Blut, stellt dies ein Risiko für Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall oder Thrombose dar. Hohes Alter, Rauchen, Erkrankungen oder ein Mangel an den Vitaminen B6, B12 und B9 kann zu einem erhöhten Homocystein-Wert führen.

3. Vitamin D für Langlebigkeit wichtig

Vitamin D spielt eine wichtige Rolle für den menschlichen Körper und ist bei zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt. Es stärkt nicht nur die Knochen, es fördert auch ein starkes Immunsystem und hat einen positiven Einfluss auf die Psyche. Es ist außerdem wichtig, wenn es um chronische Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs geht. Ein Vitamin-D-Mangel soll sogar direkt mit dem Sterberisiko zusammenhängen.

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4. Erhöhter Wert an CRP (C-reaktives Protein) weist auf verschiedene Erkrankungen hin

Das Eiweiß CRP (C-reaktives Protein) spielt beim gesunden Altern und einem langen Leben eine wichtige Rolle. CRP wird in der Leber produziert und zählt zum körpereigenen Immunsystem. Seine Hauptaufgabe ist es, körperfremde Substanzen und abgestorbene Immunabwehrzellen aus entzündetem Gewebe zu entfernen. Ist sein Wert erhöht, könnte es eine Entzündung im Körper geben. Blasen-, Bauchspeicheldrüsen, Lungen- oder Blinddarmentzündungen können mögliche Ursachen sein. Auch Krankheiten wie Morbus Crohn oder Rheuma können zu einem erhöhten CRP-Spiegel führen. Nach einer Operation, bei manchen Tumoren oder bei einem akuten Herzinfarkt kann der Wert ebenfalls erhöht sein. 

5. Harnsäure-Wert gibt Aufschluss über altersbedingte Krankheiten

Der Harnsäure-Wert kann auf altersbedingte Krankheiten wie Alzheimer sowie Entzündungen, Lebererkrankungen, Diabetes mellitus und Herz-Kreislauf-Erkrankungen hinweisen. Harnsäure wird normalerweise über den Urin oder Stuhl ausgeschieden. Wenn nun die Harnsäurekonzentration im Blut steigt, deutet dies darauf hin, dass das Blut die Harnsäure nicht mehr lösen kann. Dies führt dazu, dass sich Harnsäurekristalle bilden, welche sich in Gelenken und Nieren ablagern können. Die Folge: Gicht. Doch Erkrankte können mit der richtigen Ernährung entgegenwirken.

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Vorschaubild: © Nguyen Hiep / unsplash.com