Eine Studie der von Medizinern zeigt, dass ein bekanntes Medikament das Risiko von Schlaganfällen senken könnte. Erste Ergebnisse sind vielversprechend.
Die Suche nach wirksamen Behandlungsmethoden zur Vermeidung wiederkehrender Schlaganfälle ist weltweit im Gange. In Deutschland liegt der Schlaganfall auf Platz drei der häufigsten Todesursachen. Dabei gibt es Anzeichen, bei denen du schnell reagieren solltest und Lebensmittel, die das Risiko für einen Schlaganfall senken können. Fortschritte für effektive und kostengünstige Methode Behandlungsmethoden machten Forscher der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) in Zusammenarbeit mit einem internationalen Forscherteam bei einer Untersuchung. Dabei wurde ein bereits bekanntes Medikament analysiert, das bereits Gicht und anderen Gelenkerkrankungen eingesetzt wird.
Die neue Studie, die jüngst in dem angesehenen Fachjournal The Lancet publiziert wurde, legt nahe, dass das Medikament Colchicin möglicherweise auch präventiv gegen Schlaganfälle wirken könnte. In einer umfangreichen Langzeituntersuchung mit über 3000 Schlaganfallpatienten wurde runde die Hälfte der Teilnehmer zusätzlich zur Standardtherapie mit einer niedrigen Dosis von 500 Mikrogramm Colchicin behandelt.
Medikament Colchicin könnte gegen Schlaganfälle helfen - Forschungsergebnisse sind vielversprechend
Obwohl zu Studienbeginn kein Unterschied zwischen den Gruppen hinsichtlich des C-reaktiven Proteins (CRP) festgestellt wurde, wiesen die mit Colchicin behandelten Patienten nach 28 Tagen sowie nach einem zwei und drei Jahren ein niedrigeres CRP auf. Das Protein ist ein Parameter zur Risikobestimmung von kardiovaskulären Erkrankungen, zu denen auch Schlaganfälle gehören.
Die Resultate waren vielversprechend. Bernadette Schröder vom Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (IMIBE) der UDE erklärte: "Wir konnten beobachten, dass bei Patientinnen und Patienten, die Colchicin eingenommen haben, seltener vaskuläre Erkrankungen auftraten, also Durchblutungsstörungen, die beispielsweise Schlaganfälle und Herzinfarkte auslösen". Ihr Forscherkollege und Neurologe Professor Christian Weimar resümierte: "Zusätzlich haben wir eine Meta-Analyse der bisher verfügbaren Studie durchgeführt. Unsere Ergebnisse unterstützen die Annahme, dass Colchicin nach einem Schlaganfall entzündungshemmend wirkt".
Die Resultate der Forschungsarbeit können nun für Forschungsprojekte genutzt werden. In zukünftigen Studien wird sich zeigen, ob weitere Untersuchungen die Ergebnisse bestätigen können. Im Fazit der Colchicin-Studie heißt es von den Forschern, dass die Ergebnisse weitere Analysen in diesem Bereich begründe.
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