Das Risiko, an Bauchspeicheldrüsenkrebs zu erkranken, kann am Kot abgelesen werden. Bestimmte Symptome deuten auf die gefährliche Krebsart hin. Worauf du achten musst.
Das Gefährliche am Bauchspeicheldrüsenkrebs ist, dass es kaum Anzeichen für eine Erkrankung gibt. Lediglich rund zwölf Prozent aller Fälle von Bauchspeicheldrüsenkrebs werden in einem frühen Stadium diagnostiziert. Bestimmte Symptome gibt es aber dennoch.
Bauchspeicheldrüsenkrebs erkennen - das sind Anzeichen
Ein erstes Anzeichen für Bauchspeicheldrüsenkrebs können Magen- und Verdauungsprobleme sein. Tumore in der Bauchspeicheldrüse oder solche, die den Verdauungstrakt blockieren, haben die Möglichkeit, auf andere Organe und Nerven im Körper Druck auszuüben. Dies kann wiederum Schmerzen im oberen Magenbereich verursachen.
Patienten beschreiben häufig einen "dumpfen" Schmerz, der anfangs unregelmäßig ist, mit fortschreitender Krankheit jedoch anhaltender und intensiver wird, besonders im Liegen oder nach dem Essen.
Es kann auch vorkommen, dass Menschen mit Bauchspeicheldrüsenkrebs erheblich an Gewicht verlieren. Dies könnte mit der Rolle der Bauchspeicheldrüse bei der Verdauung von Nahrungsmitteln zusammenhängen. Wenn ihre Funktion durch die Krebserkrankung beeinträchtigt ist, können Verdauungsprobleme auftreten. Krebserkrankungen entziehen dem Körper Energie, was zu Gewichtsverlust bei den Betroffenen führen kann. Darüber hinaus können Schmerzen zu Appetitlosigkeit führen.
Rückenschmerzen und Gelbsucht als Anzeichen für Bauchspeicheldrüsenkrebs
Schmerzen, die durch Bauchspeicheldrüsenkrebs verursacht werden, können auch in den Rücken ausstrahlen, meist in die Mitte oder knapp unterhalb der Schulterblätter. Patienten beschreiben diese Schmerzen oft als hartnäckig. Es gibt Fälle, in denen Betroffene ausschließlich Rückenschmerzen haben, ohne Magenschmerzen. Dies hängt von der spezifischen Form des Tumors und der Art und Weise ab, wie er auf umliegendes Gewebe drückt.
Die Bauchspeicheldrüse und die Gallenblase befinden sich im Körper nahe beieinander. Daher kann ein Krebstumor auch gegen den Gallengang drücken. Normalerweise gelangt die Galle durch die Gänge in den Darm und unterstützt den Abbau von Fetten. Wenn diese Wege blockiert sind, kann sich Bilirubin ansammeln, was zu einer Gelbfärbung von Haut und/oder Augen führt.
Gelbsucht tritt bei einigen Patienten im Frühstadium auf, da der Gallengang nur dann blockiert wird, wenn der Tumor zufällig an einem bestimmten Teil des Organs wächst. Weitere Anzeichen von Gelbsucht können dunkler Urin, heller oder fettiger Stuhl und juckende Haut sein.
Krebs am Stuhl erkennen: So verändert sich dein Kot
Veränderungen im Stuhlgang können ebenfalls auf Bauchspeicheldrüsenkrebs hinweisen. Übliche Anzeichen sind Verstopfung oder Durchfall. Ein spezifisches Symptom ist das Auftreten von schwimmendem, blass aussehendem, dickem und öligem Kot in der Toilettenschüssel, der übel riecht und sich nur schwer wegspülen lässt.
Der Krebs beeinträchtigt den Verdauungsprozess und reduziert die Menge an Bauchspeicheldrüsenenzymen, die im Darm freigesetzt werden und bei der Verdauung helfen. Fett, das normalerweise vom Körper aufgenommen wird, gelangt daher unverdaut in den Stuhl.
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